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 Ansatsu Kyoushitsu #1

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Clarity
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  - Seite 2 Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 6:25 am

Ryu:

Die Sekunden, in denen sie bloß dort saß und mich anschwieg, zweifelte ich wieder daran, ob es überhaupt gut gewesen war, sie anzusprechen. Was war, wenn sie lieber alleine gewesen wäre? Was war, wenn ich etwas Falsches gesagt hatte? Was war, wenn ich mir unnötig Sorgen gemacht hatte und ihr es dabei prima ging? Umso erleichterter war ich, als sie die Stille dann brach und mir eine Antwort gab. „Ich mag keine lauten Geräusche.“
Es stimmte, dass sie oftmals den Eindruck erweckte, sich nicht ordentlich konzentrieren zu können, im Besonderen, wenn Terasaka in der Nähe war, aber ich hatte nie geglaubt, dass ihr Geräusche so zusetzen würden. Vermutlich lag es daran, dass sie durch ihr Auftreten auch einige Eigenschaften einer Katze übernommen hatte, aber ich ging meiner Vermutung nicht nach. Sie würde sicherlich nicht gerne mit mir darüber sprechen.
Überrascht und vollkommen aus meinen Gedanken gerissen sah ich zu ihr hinunter, wie sie sich derweil an meine Schulter gelehnt hatte und seelenruhig das Wasser betrachtete. Ich wurde ein wenig nervös, weil es das erste Mal war, dass mir jemand so nah gekommen war, doch hatte mich schon wieder gefangen, als sie zu sprechen begann.
„Ich bin niemand mit dem man Freundschaften eingehen sollte.“ Ich wusste nicht einmal, wie man eine Freundschaft definierte, wie man sich innerhalb einer Freundschaft verhielt und welche Pflichten damit verbunden waren. Natürlich waren einige Eigenschaften der Freundschaft in der japanischen Literatur vorgeschrieben, jedoch war es nichts woran ich mich halten konnte. Ich war es gewohnt nach Regeln zu funktionieren, nach den Dingen, die man auswendig lernen und anwenden konnte. Dinge, die immer auf dem selben Wege richtig blieben, sich nie veränderten und keine Konsequenzen mit sich zogen, wenn man sich falsch entschied. „Nicht, weil ich böse bin.“, ergänzte ich. „Sondern weil ich nicht weiß was Freundschaft ist.“
Ich erzählte ihr all dies bloß, um mich für ihre Ehrlichkeit zu revanchieren und vermutlich war es auch an der Zeit, dass ich jemandem mal erklärte, warum ich mich von allem fernhielt.
Als ich mein Blick vom Wasser wieder ihr zuwendete, trafen sich unsere Blicke. „Ich mag deine Augen.“ Schweigend sah ich sie noch wenige Momente an, bevor ich meinen Blick senkte. Ich hasste meine Augen, weil sie dafür standen, wer ich war. Ich war komisch, nicht normal. Ich schaffte es nicht, mich der Norm anzupassen, obwohl ich es versuchte. Alles an mir war komisch. Sogar mein Geburtstag, der genau auf dem Schaltjahr lag.
Vermutlich aber, war es nicht fair mich über ihre Anmerkung zu ärgern. Sie hatte es wohl bloß als Kompliment gemeint und hatte es selbst ja nicht einfacherer. Mit ihrem Auftreten eckte sie sicherlich auch oft genug an und erregte die Aufmerksamkeit derer, die sie dadurch nicht akzeptieren wollten.
Ein wenig zögernd legte ich dann aber meinen Arm um ihren kleinen zierlichen Körper, um ihr ein wenig Halt zu geben, während ich bloß weiterhin dort saß. Vermutlich brauchte sie gerade einfach jemanden, der für sie da war und solange wir uns nicht unterhalten mussten und ich nicht in die Situation geriet einen Fehler zu machen und etwas dummes zu sagen, würde ich diese Rolle wohl übernehmen können.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  - Seite 2 Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 6:41 am

Vanilla:

“Ich würde dich auch mögen, wenn du böse wärst“, erwiderte ich relativ rasch auf die Worte die er soeben gesagt hatte, bevor ich aber noch einmal darüber nachdachte, was die wirkliche Kernaussage gewesen war. Denn immerhin hatte er selbst gesagt er wäre ein friedlicher Mensch, und er war Karma doch bereits begegnet. Natürlich würde Karma mich niemals verletzen und auch sonst legte er sich nicht mit jedem an der ihn komisch anschaute, aber Karma hatte ein wirklich krankes Verhalten an sich an welches ich mich gewöhnt hatte. Ich konnte mir durch die Ehrlichkeit die Ryu ausstrahlte nicht einmal vorstellen dass er irgendwelche negativen Seiten an sich hatte, oder dass diese Probleme die er in seinem Kopf kreierte ihn wirklich so sehr beschäftigten, aber ich respektierte das. Schließlich sollte es hier nicht um mich und meine Sorgen gehen, sondern für mich war wichtig dass er wusste, dass ihm nicht jeder etwas Böses wollte oder ihn verurteilte. „Freundschaft ist nicht immer, dass man sich nach der Schule trifft und etwas zusammen macht. Oder dass man im Unterricht bei jeder Aufgabe bei dem Freund abguckt, damit man ihm hinterher die Schuld geben kann“, meinte ich leise kichernd. „Freundschaft ist das Wissen, dass man füreinander da ist. Ich weiß nicht was in deiner Vergangenheit passiert ist und wie dein momentaner Stand ist, aber du hast viele Leute um dich herum die dir helfen wollen.“ Unter anderem ich, was ich jedoch nicht erwähnte. Ich wollte ihn nicht direkt mit solchen Worten überrennen weswegen ich einfach ruhig blieb und mich an ihn schmiegte, ohne ihn aber zu überfordern. Er schien ernsthafte Probleme damit zu haben an sich selbst zu glauben weswegen ich nicht so rüberkommen wollte als würde ich das alles auf die leichte Schulter nehmen. Denn um ehrlich zu sein war es mir wirklich ernst, ihm klarzumachen, dass ich zu denen gehörte die ihn niemals schlecht machen würden wegen Dingen die er sagt oder tut. „Wenn du mir die Chance gibst dir zu zeigen was Freundschaft ist, würde ich sie liebendgern annehmen“, meinte ich lächelnd, in Hoffnung dass wir vielleicht sogar miteinander auskommen würden. Ich wollte ihn nicht ewig alleine sehen bis er eventuell aufgrund zu hoher Leistungen wieder unsere Klasse verließ. Seine Zeit die er hier verbrachte sollte ihn wenigstens glücklich machen und ihm im Alltag helfen. „Wenn du das nicht willst, werde ich es respektieren. Ich möchte dich auch nicht damit überrennen, ich kann mir vorstellen dass es nicht einfach ist, sich an alles anzupassen“, meinte ich ruhig. „Ich habe auch meine Probleme, und trotzdem helfe ich lieber anderen, als dass ich bei mir selbst anfange.“
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  - Seite 2 Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 6:48 am

Akito:

„Vielleicht hättest du es dir vorhin verdient, wenn du die Matheaufgaben ordentlich gelöst hättest.“ Nicht nur, dass dieser verdammte Mistkerl eines meiner Lieblingspokémons als Plüschtier innerhalb von zwei Versuchen gewonnen hatte und ich nicht einmal ein blödes Pikachu über den Abend verteilt gewinnen konnte, sondern dass er mich auch gleichzeitig noch weiter mit den Matheaufgaben aufzog, waren Grund genug, ihm patzig hinterher zu stapfen. „Vielleicht hätte ich diese Aufgaben ja ordentlich erledigt, wenn du mich nicht dazu gezwungen hättest.“
Da ich aber recht schnell einsah, dass ich mit Trotz wohl nichts erreichen würde und trotzdem gewillt war für dieses Plüschtier alles zu tun, begann ich nun auf ihn einzureden, während ich ihn schon zu einem der Essensstände verfolgte. „Ach komm, Karma, was willst du überhaupt damit? Du stehst doch nicht mal auf Videospiele.“ „Bitte, ich möchte das wirklich wirklich gerne haben.“ „Meinetwegen löse ich dann sogar 3 dieser Blätter mit Matheaufgaben.“
Nichts davon schien ihn so wirklich zu überzeugen und wir waren derweil auch schon an dem Essensstand angekommen, den er angepeilt hatte. Es war unerträglich zu sehen wie stolz Karma mit dem Groudonplüschtier dort stand, welches ich so unbedingt haben wollte. Darüber hinaus schien er keine Anstalten zu machen, es mir geben zu wollen.
Ich atmete tief durch, sah mir das Plüschtier nochmal genau an, bevor ich mich praktisch vor seine Füße warf und mich flehend vor ihn kniete. Dieses Plüschtier war es mir wert, dass ich mich vor ihm und dieser Stadt blamierte. Darüber hinaus war ich auch außer Karma alle Zeugen nach dieser Woche los. „Bitte überlass dieses Plüschtier mir. Du weißt ja bestimmt nicht einmal, welches das ist. Ich möchte das unbedingt haben, Karma, und ich stehe erst auf, wenn du es mir gibst.“
Als ich zu ihm hoch sah, um seine Reaktion abzuwarten, fielen mir aber zuerst einige Menschen auf, die dem ganzen Spektakel nun ihre Aufmerksamkeit geschenkt hatten. Ich spürte wie ich errötete, doch solange meine Blamage ihren Zweck erfüllte und ich das Plüschtier von Karma bekam, war mir alles egal. Immerhin hatte ich den ganzen Abend versucht das Pokémonplüschtier zu bekommen und hatte auch etliches an Gespartem rausgeworfen. Wie also könnte ich akzeptieren, dass jemand wie Karma, der sich darüber bestimmt nicht einmal gefreut hatte, dieses Plüschtier behielt?
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  - Seite 2 Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 7:13 am

Karma:

Noch im selben Moment wie Akito vor mir auf die Knie ging, ließ ich das Eis welches ich mir eben gekauft hatte, aus der Hand fallen, während ich im Gesicht mindestens so sehr errötete wie er selbst. Ich wusste nicht was schlimmer war – das Wissen, dass er das Ganze nur wegen einem Plüschtier tat, oder die Blamage die er mir damit auferlegte. Wütend wie es mich machte, zog ich ihn abrupt am Schopf hoch bevor ich ihn hinter mir her und aus Sichtweite der ganzen Leute schleifte. Ich konnte nicht ahnen dass er mich tatsächlich vor allen so bloßstellen würde, nicht nur vor unserer Klasse, aber eventuell auch einigen der Eliteschüler die sich auf dem Fest ihre Zeit vertrieben. Bisher hatte es niemand gewagt mich so peinlich darzustellen, und auch einem Akito der mir damit sowieso nur auf die Nerven gehen wollte, würde ich das nicht durchgehen lassen. Als wir genügend Abstand zwischen uns und das Fest gebracht hatten, flunkerte ich Akito gereizt an ehe ich beinahe schon das Taschenmesser welches ich in meiner Hosentasche hatte zücken wollte, um diesem schwachsinnigen Pokemon den Kopf abzuschneiden. Nur wegen diesem Teil würde ich mir jetzt den Rest der Woche dumme Sprüche von Mitschülern anhören müssen, und eventuell würde Korosensei sich aus dem Spektakel wieder seinen Spaß machen und mich daran erinnern wie rot ich doch geworden war. „Du gehst so weit wenn du etwas haben willst?“, fragte ich ihn ernst, ehe ich ihn mit meiner freien Hand leicht gegen den Baum hinter ihm drückte. Mein Blick lag stets in seinen Augen damit ich seine Reaktionen bloß genau genug analysieren konnte. „So weit?“ Nachdem ich sein Nicken vernommen hatte konnte ich mir ein Lächeln gar nicht mehr verkneifen, und mittlerweile war aus dieser ganzen Sache auch ein Spiel geworden, welches ich sicherlich nicht fallen lassen würde, nur weil er es eventuell so wollte. „Ich gebe Menschen nichts, wenn es mir nicht einen gewissen Vorteil verschafft“, erklärte ich ihm frech während ich über die Dinge nachdachte, die zuvor andere von mir wollten, und mir dementsprechend aber auch irgendwas zurückgeben konnten. „Was kannst du mir für dieses Plüschtier bieten, Akito? Irgendetwas, das ich noch nicht besitze?“ Lächelnd wie ich dort noch immer stand ließ ich ihm gar keine Möglichkeit wegzukommen, vor allem nicht weil er doch noch immer dieses Pokemon wollte. Er sollte es bekommen – wenn er mir dafür im Gegenzug ein Angebot machen würde, welches ich nicht ablehnen konnte.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  - Seite 2 Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 7:21 am

Ryu:

„Freundschaft ist das Wissen, dass man füreinander da ist. Ich weiß nicht was in deiner Vergangenheit passiert ist und wie dein momentaner Stand ist, aber du hast viele Leute um dich herum die dir helfen wollen.“
Schweigend musterte ich Vanilla, deren Haar im Mondlicht nun sogar leicht silbrig glänzte. Sie hatte mich tatsächlich überrascht. Anstatt sich nun von mir abzuwenden oder das Gespräch in eine angenehmere Richtung zu lenken, versuchte sie mir doch tatsächlich zu erklären, worauf es bei der Freundschaft ankam und welchen Zweck sie hatte. Ich war ihr wirklich dankbar und hörte ihr auch weiterhin aufmerksam zu.
„Wenn du mir die Chance gibst dir zu zeigen was Freundschaft ist, würde ich sie liebend gern annehmen.“ Sie wollte sich doch tatsächlich an einer Freundschaft mit mir versuchen, obwohl ich ihr soeben gesagt hatte, dass ich absolut schlecht im Umgang mit Menschen war? Als sie dann daran zweifelte, ob ich dieses Angebot überhaupt annehmen würde, sah ich kurz umsorgt zu ihr herunter. Sie machte sich viel zu viele Gedanken um mich, aber immerhin schien sie abgelenkt zu sein und etwas gefunden zu haben, mit dem sie sich an Stelle des Feuerwerkes beschäftigen konnte.
„Unter einer Bedingung“, murmelte ich leise. „Lass mich dir bei deinen Problemen helfen.“
Mit den Worten lehnte ich meinen Kopf ein wenig erschöpft an ihren und schloss für einige Sekunden meine Augen. So wie es aussah, konnte ich nicht ewig vor allem weglaufen, nur weil es die Möglichkeit gab, dass Dinge schief laufen konnten. Es war an der Zeit, dass ich mich dem stellte und ein paar neue Dinge ausprobierte, sonst würde ich den Umgang mit Menschen wohl nie lernen.
Durch die Tatsache, dass Vanilla sich so offen mit mir unterhalten hatte und wirklich ihr Bestes tat, mich zu verstehen, obwohl ich ja doch so wenig sagte, ließ die Klassenreise erträglicher werden. Dennoch hatte ich irgendwo die Sorge, sie mit falschen Worten zu verletzen, weswegen ich lieber schwieg. Was würde wohl passieren, wenn ich Dinge sagte, die man wohl so nicht sagen würde, bloß weil ich es nicht wusste? Was war, wenn ich unbewusst Grenzen überschritt, die nicht überschritten werden sollten? Wenn ich mich auf eine Freundschaft einlassen würde und sie mir wichtig wurde, wie würde ich dann verkraften, wenn sie mich hasste?
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  - Seite 2 Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 8:10 am

Akito:

Sein Handeln überrumpelte mich ein wenig und so ließ ich es auch geschehen, dass er mich an den Haaren zu ihm hochzog und mich anschließend von dem Festgelände herunterschleifte. Es hatte mich ein wenig überrascht, weil ich tatsächlich für wenige Momente vergessen hatte, dass Karma ja noch diese andere Seite besaß. Eine Seite, die noch so viel dunkler war, als ich sie mir vermutlich vorstellen konnte.
„Du gehst so weit wenn du etwas haben willst?“ Mein Herz begann ein wenig zu rasen, als er mich mit einer Hand langsam mit dem Rücken gegen einen Baum drückte. Vor lauter Entsetzen vergaß ich ihm zu antworten und nickte erst, als er ein zweites Mal fragte. Dass es ihm unangenehm gewesen war, hatte ich ja nachvollziehen können, dennoch verstand ich nicht, warum er hier nun so über reagieren musste. Nichtsdestotrotz wollte ich natürlich das Plüschtier haben und blieb somit noch weiter vor ihm stehen, als er mir seine persönlichen Spielregeln erklärte.
„Was kannst du mir für dieses Plüschtier bieten, Akito? Irgendetwas, das ich noch nicht besitze?“ Das Lächeln auf seinen Lippen machte mich noch ein wenig nervöser und ich versuchte wirklich zu überdenken, was ich ihm für das Groudon-Plüschtier geben könnte. Geld würde er von mir sicherlich nicht annehmen und auch sonst hatte ich keine materiellen Dinge, an denen er Gefallen finden könnte. „Was wäre, wenn du bei mir einen Wunsch frei hast?“, schlug ich vor, beinahe schon wissend, dass er diesen Wunsch dann wohl auch nicht einfach fallen lassen würde. „Den könntest du einsetzen, wann und wo auch immer du es willst.“ Oder eben nie, was ich zwar inständig hoffte, aber er hatte mir ja bereits erklärt, dass er immer etwas im Gegenzug haben wollte. Doch jetzt, wo ich wieder daran erinnert worden war, wie Karma auch sein konnte, fragte ich mich, ob ein freier Wunsch dort wirklich so ein fairer Deal war.
Diese Gedanken schob ich aber erst einmal bei Seite, denn wichtig war ja zu aller erst, ob er darauf einging und ich das Plüschtier endlich bekam. Welchen Wunsch er dann irgendwann mal äußern würde, wäre erst in der dazugehörigen Situation wichtig.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  - Seite 2 Icon_minitime1Di Feb 09, 2016 2:59 am

Karma:

Das Angebot welches er mir nach einige Zeit machte kam mir doch ein wenig eigenartig vor, nicht nur wenn ich darüber nachdachte dass es mir unfassbar großen Spielraum geben würde. Wahrscheinlich wusste Akito selbst nicht einmal was er damit soeben angerichtet hatte, weswegen ich nur nickend lächelte und ihm das Spielzeug in die Hand drückte, nachdem ich meine Hand von seinem Obekörper genommen hatte. „Von nun an tust du alles, was ich von dir verlange“, erklärte ich ihm provokant. „Es ist immerhin nur ein Wunsch, relativ simple und doch intelligent verfasst, richtig?“ Es hatte seine Vorteile jemanden für gewisse Dinge ausnutzen zu können. Zwar würde Akito weder meine Hausaufgaben machen noch irgendwas sinnvolles für mich erledigen können, aber ich war mir sicher dass er zu etwas zu gebrauchen war. Somit schob ich meine Hände in die Hosentaschen und blickte mich kurz um. „Du könntest damit beginnen dich zu entschuldigen wie sehr du mich eben blamiert hast“, meinte ich ernst als ich wieder in seine Richtung schaute.Ich wollte nicht bloß darüber hinwegsehen und mir einreden lassen dass er seine Gründe gehabt hatte. In meinen Augen war es immerhin relativ sinnlos was er dort getrieben hatte. Jeder normale Mensch fragte wenn er etwas haben wollte, oder nahm es sich in meinem Falle mit Gewalt oder fiesen Spielchen. So wie Akito sich jedoch verhielt würde er in seinem eigenen Leben niemals viel erreichen. „Du hast doch mittlerweile gelernt wie man anständig vor jemandem niederkniet“, meinte ich lächelnd während ich eine Hand an sein Kinn legte und stets nicht meinen Blick aus deinen Augen abwegte. Ich hatte mich bisher bei niemandem zufrieden gegeben solange ich nicht bekommen hatte was ich wollte, und auch für Akito als Neuling der Klasse den ich zuvor gemeidet hatte, war es nicht anders. Er war immerhin auch nur eines vieler Objekte die ich zu meinem Spaß benutzte, auch wenn er im selben Moment sogar etwas Besonderes an sich zu haben schien. Er war wahrscheinlich der Erste der sich nicht gegen mich und meine Taten wehrte, und mir somit auch auf Dauer den Spaß ließ. „Zeig mir wie leid es dir tut, Akito“, murmelte ich in seine Richtung, während mein Blick dann doch kurz dazu ansetzte ihn eine Weile zu mustern. So ein unschuldiger, lieber Junge, der nichts anderes wollte als Videospiele spielen und die Schule hinter sich zu bringen um noch mehr Freizeit in Spiele zu investieren zu können. Aber dadurch dass er so gerne spielte, würde er doch auch sicherlich an meinem Spiel teilhaben wollen, nicht wahr? Ich lächelte ihn weiterhin an, nicht gewillt mich auch nur einen Schritt von ihm zu bewegen, ganz gleich was um uns passieren würde. Die Welt konnte untergehen. Ehe er sich nicht entschuldigt hatte, würde ich ihn nicht in Ruhe lassen.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  - Seite 2 Icon_minitime1Di Feb 09, 2016 3:21 am

Akito:

„Von nun an tust du alles, was ich von dir verlange.“ Augenblicklich bereute ich es, ihm einen Wunsch gewährt zu haben, ohne ihn in gewisserweise einzugrenzen. Das Stofftier, welches ich nun in meinen Händen hielt, besänftigte mich in dem Moment überhaupt nicht. Aber wieso überraschte mich seine Dreistigkeit, sich nicht etwas Gleichwertiges zu wünschen?
Ich biss die Zähne zusammen, als er eine Hand an mein Kinn legte und es mir so auch nicht erlaubte, meinen Blick überhaupt abzuwenden. Schweigend überließ ich ihn ihm selbst, wie er die Situation zu seinem eigenen Amüsement noch ein wenig aufschaukelte, in dem er versuchte, mich zum Rasen zu bringen. Mit Erfolg, denn innerlich verfluchte ich ihn und seine Art, hasste es wie überheblich er mit mir umging und wollte mich beinahe weigern nun vor ihm noch einmal in die Knie zu gehen. Schließlich war es nun nur noch mein eigener Stolz, der darunter zu leiden hatte. Denn für mich hätte es nicht einmal irgendeinen Nutzen, außer dem, vielleicht endlich aus seiner Gewalt entkommen zu können und mich wieder unter ein paar Mitschüler zu mischen, die nicht so abgedreht waren, wie er. Sein Lächeln machte mich krank und in seinem Blick so viel Vergnügen zu sehen wahnsinnig vor Wut. Wie hatte ich nur vergessen können, dass er ja doch keine Menschlichkeit an sich hatte? Er liebte es seine krankhaften Spiele zu spielen und Menschen zu zeigen, wie wenig sie wert waren und wie weit er doch über ihnen stand. Es hatte auch keinen Sinn, mich ihm nun zu widersetzen, weswegen ich letztlich auch tatsächlich ein weiteres Mal vor ihm in die Knie ging, jedoch meinen Blick dem Boden zugewendet hatte. Seinen spöttischen Blick wollte ich mir nicht länger ansehen müssen. „Es tut mir leid, dich so blamiert zu haben, Karma.“, brummte ich missmutig, bevor ich mich dann aber auch wieder vom Boden erhob. „Wenn wir jedoch länger zusammen weg bleiben, wirst du dich wohl umso mehr blamieren und nachher ebenso wie ich zum Spott der Schule werden.“ Nachdem ich mich vor allen Augen vor ihm niedergekniet hatte, würde es sicherlich Gerüchte geben, wenn wir so lange zusammen weg blieben.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  - Seite 2 Icon_minitime1Di Feb 09, 2016 3:40 am

Karma:

Wie erwartet stand er völlig unter meiner Kontrolle und ließ sich also vor mir auf die Knie, was mich dazu zwang meinen Blick kurzerhand zu heben und mich umzuschauen. Wir waren mittlerweile nicht mehr alleine, die Gäste die das Fest verließen sahen uns gemeinsam und konnten ihre Blicke gar nicht in andere Richtungen lenken. Ich dachte darüber jedoch nicht schlecht, diese Menschen würden mich in ihrem Leben niemals wiedersehen. Ich ließ mich vorsichtig vor Akito nieder, welcher mich mittlerweile nicht einmal mehr anschauen wollte. Eventuel hätte ich ja sogar Verständnis für ihn aufgebracht, wenn er sich nicht den ganzen Tag schon so inkorrekt mir gegenüber evrhalten hätte. „Es tut mir leid, dich so blamiert zu haben, Karma“, wiederholte ich skeptisch, ehe ich mich zu seinem Ohr vorlehnte. „Es tut mir leid, dass ich euch so blamiert habe, Master“, raunte ich lächelnd in sein Ohr, verharrte auch noch einen Augenblick lang genau in dieser Position, während ich vor mir die Menschen beobachtete. Es interessierte mich gar nicht wer irgendetwas mitbekam, es ging hier einzig und alleine um mich und darum was ich wollte. Jeder Augenblick konnte zu irgendeinem meiner Spiele werden die ich ausnutzen würde bis ich vollkommen befriedigt war. Und auh wenn ich von Akito nicht das hören würde worauf ich eigentlich pochte, war ich zufrieden. Ich erhob mich vom Boden und blickte herab zu ihm, hatte nicht einmal vor ihm die Hand zu reichen und ihm zu helfen oder sonstige Anstalten zu machen ihm auf irgendeine Weise zu zeigen dass es mir wichtig war wie es ihm ging. „Steh auf“, brummte ich dann etwas rauer ehe ich in die Richtung der Klasse deutete, die man von meinem momentanem Standpunkt doch ganz gut beobachten konnte. Sie schienen beschlossen zu haben noch gemeinsam etwas essen zu gehen, und das wollte ich mir natürlich nicht entgegen lassen. Zumal ich nicht wissen wollte wie Korosensei durchdrehte, wenn einige seiner Schüler fehlten. Das gelbe Monster hatte immerhin tausende Sinne die ihn zu bestimmten Dingen führten, und ich wollte mich nun wirklich nicht irgendwo abseits des Festes gemeinsam mit meinem neuen Subjekt blicken lassen. Ohne weitere Worte setzte ich dann auch schon dazu an zurück zu den anderen zu gehen, ganz gleich ob Akito folgte oder nicht. Er wusste nun was seine neue Aufgabe war, und dass er diese zu akzeptieren hatte. Würde er dies nicht, wäre es meine Aufgabe mich dann um ihn zu kümmern. Ob er das jedoch lieber wollte, war eine komplett andere Angelegenheit.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  - Seite 2 Icon_minitime1Di Feb 09, 2016 3:53 am

Akito:

Wenige Sekunden beobachtete ich, wie Karma sich auf den Weg zurück zur Gruppe der Klasse machte, während ich kurz tief durchatmete. Ich hatte nie damit gerechnet, dass er solch einen Wunsch für ein Stofftier einforderte und das machte mich einfach unglaublich wütend. Wie konnte jemand mit solch einer Ruhe so dreist sein? Kopf schüttelnd folgte ich ihm dann letztlich aber, während ich nun jedoch nicht vorhatte, jede Minute an seiner Seite zu verbringen. Solange ich ihm aus dem Weg ging, musste ich keine seiner dämlichen Befehle befolgen, weil er sie mir schließlich auch nicht erteilen konnte.
Somit tat ich mein Bestes mich wieder unter das Klassengeschehen zu mischen, als wir dort angekommen waren. Niemand schien großartig bemerkt zu haben, wie Karma und ich uns von dem Platz entfernt hatten und erst nun wieder dazu gestoßen waren. Auch die Stimmung dort, war eine vollkommen andere und positve, im Gegensatz zu meiner eigenen.
Kurz sah ich hinab zu dem Plüschtier, welches ich noch immer in den Händen hielt. Wer hätte gedacht, dass es mich in solche Schwierigkeiten bringen würde? Auch als ich ihm das Angebot unterbreitet hatte, schien ich mir nicht im Klaren gewesen zu sein, dass er all meine Grenzen sprengen und über all das Anbietbare hinaus gehen würde, obwohl jedem anderen klar gewesen sein müsste, dass es das nicht zu wünschen galt.
Während ich nun also das Plüschtier ein wenig näher an mich drückte, beobachtete ich wie es sich Hinano und Korosensei zur Aufgabe gemacht hatten, so viel Süßkram zu vertilgen wie die Beiden konnten. Auch andere Mitschüler kauften sich etwas zu essen an dem und an umliegenden Ständen, während mir jedoch der Appetit vergangen war.
„Master.“ Diese Anrede war nicht nur entwürdigend, sondern auch noch vollkommen bescheuert und so sehr ich es auch versuchte, ich konnte mich einfach nicht mit dem Gedanken abfinden, nun unter seinem Befehl zu stehen und mich von ihm wie einen Sklaven behandeln zu lassen. Auch der verzweifelte Versuch mich abzulenken, in dem ich die anderen beobachtete, lief schief. Ich kam einfach nicht darüber hinweg.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  - Seite 2 Icon_minitime1Mi Feb 10, 2016 10:57 pm

Terasaka:

Nachdem wir gemeinsam mit der Klasse den ersten Tag unserer Reise überstanden hatten, waren zumindest wir im Jungenzimmer noch mehr als die Hälfte der Nacht wach gewesen und hatten uns über alle möglichen Dinge unterhalte. Unter anderem auch darüber, welches Mädchen uns interessant vorkam und mit wem wir uns etwas vorstellen konnten. Ich für meinen Teil hatte keinerlei Interesse an den Kindern die wir in der Klasse hatten, mit Ausnahme von einer jungen Lady über die ich bis heute jedoch kein gutes Wort verloren hatte. Unser Katzenmädchen Vanilla, welches auf Dauer immer populärer zu werden schien. Und mittlerweile sah es sogar so aus, als würden die Jungs auch nicht vor einem Gespräch mit ihr zurückschrecken. Um ehrlich zu sein hatte es mich vorher nie gestört, aufgrund der Tatsache dass die meisten Vanilla doch sowieso nur als Spielzeug sahen. Aber nun wo sie in die Klasse wuchs und sich mit jedem anfreundete, begannen sie und ihre Art mir tierisch die Laune zu verderben. Somit machte ich mich auch morgens recht früh auf den Weg um ihr eine kleine aber tief greifende Lektion erteilen zu können, die sie hoffentlich nicht zu schnell vergaß. Es gab für sie einfach keinen Platz in dieser Klasse, selbst nicht wenn wir ohnehin alle gleich waren und zu Mördern erzogen werden sollten. Als Karasuma sie damals der Klasse vorgestellt hatte, musste ich mich schon zusammenreißen um mich zu lachen. Er hatte damit angefangen wie schwer ihr Leben bisher gewesen war, und dass niemand sie akzeptieren konnte. Warum wohl? Ersatzvater Karasuma für ein Katzenmädchen mit der Intelligenz eines Roboters wie Ritsu es war. Es war einfachvollkommen hirnrissig, genau so wie zu glauben dass Vanille normal sein konnte.
“Hey, Katzenmädchen”, rief ich in die Richtung von Vanilla welche sich soeben in den Garten direkt hinter unserem Haus begeben hatte. Wie so üblich war sie auch alleine, was mich jedoch gar nicht wunderte. Keiner würde sich freiwillig mit ihr abgeben solange sie nicht irgendeinen Zweck erfüllte. Ich marschierte auf sie zu und beobachtete wie sie bereits zurückschreckte, was ich jedoch nicht davon hinderte sie an der Hüfte zu mir zu ziehen und eine Hand auf ihren Hintern zu legen um sie ein wenig an meinen Körper zu drücken. “Bitte”, hörte ich sie bloß jammern was mich jedoch dazu zwang meine andere Hand zu nutzen um ihre Haare ein wenig aus dem Gesicht zu streifen damit ich ihr in die Augen schauen konnte. Auch wenn sie dies erst zu vermeiden versuchte, letzten Endes zwang ich sie dazu. “Ich habe mir was Schönes für dich überlegt”, erklärte ich ihr daraufhin, während ich sie am Schopf packte und in Richtung der Hauswand drückte, dort im Schatten wo uns wohl kaum einer erkennen oder gar bemerken würde. “Du bist doch immer so alleine. Ich kann meine Zeit mit dir verbringen, natürlich geheim, aber du wirst es genießen.” Lächelnd strich ich ihr ein wenig über die Wange nachdem ich ihren Schopf losgelassen hatte, bevor ich aber meine Hände an ihre Hüften legte um zu verhindern dass sie sich auch nur ein Stückchen bewegen konnte. Ich machte mir gar keine Gedanken darum dass uns irgendjemand beobachten konnte. So wie ich Korosensei kannte würde er wahrscheinlich beim Frühstück wieder irgendeinen Unsinn machen und die ganze Klasse amüsieren, und so würde er auch nicht die Anstalten machen nach uns zu suchen. Erst recht nicht da ich mir und Vanilla ein Alibi besorgt hatte. “Hör auf”, vernahm ich nach einer kurzer Zeit meines Schweigens, was mich zurück zu Vanilla führte. “Ich dachte Katzen beißen wenn ihnen etwas nicht gefällt? Oder kratzen?” Ich grinste sie an während ich sie eine Weile lang musterte. Sie war keinesfalls hässlich, aber bisher hatte sie mich so sehr genervt dass ich darüber gar nicht nachdenken wollte. Schließlich gab sie sich auch eher mit den Hübschlingen oder arroganten Idioten der Klasse ab, wie zum Beispiel Karma. “Oh, richtig”, meinte ich, “Wo ist eigentlich dein lieber Karma wenn du ihn mal brauchst? So wichtig scheinst du ihm ja doch nicht zu sein. Naja, gut, zum Ansehen reichst du immerhin. Du könntest ja mal weniger Stoff zur Schule tragen, hm?” Ich grinste während ich mit einer Hand ein wenig über ihr Kleid glitt, was sie jedoch dazu brachte meine Hand wegzuschlagen und mich grimmig anzusehen. “Oh? Hat die Katze auf einmal doch Krallen?” “Hör auf mich so zu nennen!” Nachdem sie mich so angekeift hatte, zischte ich bloß und verpasste ihr eine Ohrfeige, was sie scheinbar wieder zum Schweigen brachte. “Hat dein Vater dir nicht beigebracht dass man Männern nicht widerspricht?” Ich beobachtete wie ihre Wange direkt eine leichte Röte annahm, was kein Wunder war nach dem Training welches wir bisher gehabt hatten. Ich war stärker geworden und somit auch meine Schlagkraft, auch wenn diese eigentlich nicht für Frauen gedacht war. Wobei, mehr als weibliche Körperteile hatten Vanilla und “Frauen” ja auch nicht gemeinsam. Lächelnd sah ich ihr somit wieder in die Augen während ich sie weiterhin gegen die Wand drückte ohne ihr einen Fluchtweg zu gewähren. “Und nun tust du schön das was ich von dir verlange”, raunte ich ihr leise ins Ohr. “Ansonsten habe ich kein Problem, dir noch eine weitere Lektion zu erteilen. Genau das scheinst du nämlich zu brauchen.”
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Ansatsu Kyoushitsu #1
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