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 Ansatsu Kyoushitsu #1

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Yuna
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BeitragThema: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1Sa Feb 06, 2016 11:54 am

Vanilla:

„Jeden morgen das gleiche Theater mit dir“, vernahm ich Karasuma aus der Küche. Es war nicht üblich dass er sich die Mühe machte, mir Essen für die Schule mitzugeben. Aber seit er herausgefunden hatte, dass ich gemeinsam mit Karma morgens frühstücken und erst zur letzten Stunde beim Unterricht wieder aufschlagen würde, hatte er sich dazu entschieden wenigstens dieses Problem zu lösen. Dass ich immer noch nicht freiwillig zur Schule wollte war jedoch eine ganz andere Sache. Ich ließ mich von seinen Worten nicht beirren und packte einfach meine Tasche nachdem ich meine Schuluniform angezogen hatte, ehe ich in die Küche stolzierte. „Ich bin es wirklich leid.“ „Ich auch“, murmelte ich leise in seine Richtung während ich skeptisch mein Früshtück in den Rucksack stopfte. „Du hättest dir selber etwas kaufen können, wenn du nicht mein Vertrauen so missbrauchen würdest.“ „Ich missbrauche es nicht“, schmollte ich, „Karma ist schuld!“ Im selben Moment klingelte es an der Tür. „Alle sind immer schuld außer dir. Werd erwachsen.“ Karasuma verschwand, ging nicht einmal in Richtung Tür um diese zu öffnen. Ich hasste diese Art von Tagen. Ich war es gewohnt diesen Stress zu haben. Solange ich mich nicht positiv gegenüber der Schule verhielt, würde Karasuma wohl nie Ruhe geben. Aber das hatte alles seine Zeit. Ich marschierte zur Tür, und ohne weitere Worte verließ ich auch direkt das Haus um mit Karma gemeinsam zur Schule zu laufen. „Ich hasse ihn von Tag zu Tag immer mehr.“ „Sag das nicht“, erwiderte Karma bloß. „Ich kann mir vorstellen dass es nervt, aber wenn wir Korosensei endlich getötet haben, wird er dir nichts mehr vorschreiben können.“ Ich beobachtete das Lächeln in seinem Gesicht, welches ich aber kaum erwidern konnte. Korosensei war mir egal. Ich wollte einfach nur ein normales Leben, auch wenn das wohl kaum möglich war. Immerhin war ich auch kein normaler Mensch, wie all die anderen die sich Korosensei stellten. Was nicht gleich hieß, dass ich wie Itona besondere Kräfte gehabt hätte. Es gab nichts, was ich besonders gut konnte. Und um ehrlich zu sein, wollte ich das auch gar nicht.

Karma:

Während ich neben Vanilla herlief, beobachtete ich sie aufmerksam. Jedes Mal wenn sie still blieb, dachte sie nach. Ich seufzte bloß leise um sie aus den Gedanken zu holen, ehe ich stehen blieb und den Blick zu Boden senkte. „Du wirst immer so bleiben wie du bist. Aber das heißt nicht, dass die anderen dich nicht mögen. Erinnere dich daran was ich dir über mich sagte“, meinte ich bloß ruhig, bevor ich weiterlief. Ich verstand sie. Aber ich konnte es ihr so oft sagen wie ich nur wollte, sie verstand es nicht. Der Großteil ihrer Laune bestimmte sich durch die Art wie Karasuma mit ihr umging, und wie ihre schulischen Probleme aussahen. Andere Personen aus der Klasse hatten damit kaum etwas zu tun, und trotzdem... „Dieser Nerd.“ Ich schüttelte genervt den Kopf, als ich in Richtung des Einganges der Schule blickte. „Huh? Der ist aber ganz schön früh!“, hörte ich Vanilla neben mir. „Mhm.“ Akito war normalerweise nie so früh da, genau so wenig wie ich. Aber seit Karasuma Vanilla verbat morgens frühstücken zu gehen, wollte auch ich nicht alleine in der Stadt rumhängen. „Ich gehe schonmal vor. Ritsu sagte vor den Ferien, sie hätte eine Überraschung für mich.“ Nickend sah ich ihr hinterher, auch, wie sie Akito kurz grüßte, welcher total vertieft in sein Videospiel schien. Es war einfach nur nervig. Jeden Tag, in der Stunde saß er dort und spielte. Er konzentrierte sich nicht einmal für die Prüfungen, weswegen er überhaupt in unsere Klasse gekommen war. Und dadurch dass er sich nicht beteiligte, lernte er nichts. Er war eine Last für jeden. Und nicht nur das. Tollpatschig war er auch noch.
Korosensei hatte irgendwas von Hausaufgaben gesagt die ich mir morgens aus dem Lehrerzimmer abholen sollte.. Somit begab ich mich langsam zum Eingang. Akito war mittlerweile in die Schule gegangen, und somit war der Weg frei. Nachdem ich die Hausaufgaben zwischen all den Erwachsenenzeitschriften gefunden hatte, begab ich mich zurück auf den Flur. Komische Dinge. Einige Zettel enthielten mathematische Gleichungen, während die anderen für den Englischunterricht von Bitchsensei gedacht waren. „Hmm..“ Ich hob meinen Blick wieder an. Noch kurz bevor Akito genau auf mich zulief, und auch nicht stoppte. So vertieft wie er in sein Videospiel schien, bekam er nicht einmal mit, dass ich anwesend war. Er rempelte mich also genau an und zwang mich förmlich dazu, sämtliche Blätter für die Klasse fallen zu lassen. Abrupt blickte ich zu ihm herab. „Du Vollidiot“, brummte ich, während ich ihn mit genervter Miene ansah. Ich war schon kurz davor, ihm seinen Gameboy aus der Hand zu reißen um ihn kaputtzumachen. Da ich ihm das Ding aber sicherlicht nicht ersetzen würde, schüttelte ich nur den Kopf. „Was willst du eigentlich in unserer Klasse? Du bist den ganzen Tag nur am spielen... Oh, und nicht einmal das kannst du, ohne andere damit zu belästigen.“ Genervt sammelte ich die Blätter alleine auf, da Akito zu schockiert davon schien, dass er gegen mich gelaufen war, als dass er mir helfen würde. „Lass das nicht nochmal passieren“, drohte ich als ich an ihm vorbeilief, um die Zettel in der Klasse abzulegen, ehe ich mich noch einmal nach draußen auf den Schulhof begab, um mich ein wenig abzuregen.


Zuletzt von Yuna am Mo Feb 08, 2016 3:49 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1Sa Feb 06, 2016 12:14 pm

Akito:

Als mein Wecker klingelte und mir signalisierte, dass es nun an der Zeit war aufzustehen, verspürte ich das dringende Bedürfnis, ihn einfach zu ignorieren, mich wieder umzudrehen und weiter zu schlafen. Automatisch bereute ich es, den gestrigen Abend noch so lange wach geblieben zu sein, um ein Spiel durchzuspielen, obwohl ich genau wusste, dass am nächsten Morgen mein erster Schultag sein würde.
Im Halbschlaf schleppte ich mich dann also ins Bad und unter die Dusche, bevor ich mich für die Schule fertig machte, mir meinen Rucksack über die Schulter warf und mir meinen 3DS schnappte. Ich war spät dran, was mich dazu zwang, mir auf dem Weg nach draußen in der Küche bloß eine Scheibe Toast in den Mund zu stecken. Wenn ich tatsächlich noch dafür sorgen wollte, dass mein Mewtu Level 100 erreichte, musste ich mich ein wenig beeilen. So spielte ich auch schon auf dem Weg zur Schule, den ich mittlerweile auch blind laufen konnte, ohne einmal aufschauen zu müssen. Dabei war ich jedoch vollkommen vertieft in das Spiel und ignorierte alles, was um mich herum geschah.
Als ich gerade in einem Trainerkampf war, lief ich in eine Person und sah erschrocken auf, als ich bemerkte, dass ich gerade Karma fast umgerannt hatte. Blätter, die er eben wohl noch in den Händen gehalten hatte, lagen auf dem Boden verteilt um mich herum, aber ich machte keine Anstalten ihm zu helfen, während er bereits dabei war, mich dumm anzumachen. Er sah auf mich herab und ließ mich das auch bei jeder näheren Begegnung spüren.„Was willst du eigentlich in unserer Klasse? Du bist den ganzen Tag nur am spielen... Oh, und nicht einmal das kannst du, ohne andere damit zu belästigen.“ Was hatte ich ihm denn bitteschön getan? Es kam nicht oft vor, dass ich in ihn rannte oder großartig etwas mit ihm zu tun hatte. Ich wusste somit wirklich nicht, was ich getan haben musste, damit er mich so wenig mochte. „Vielleicht bin ich ja genau aus dem Grund in der E-Klasse. Weil ich nun mal eben Videospiele spiele und mich nicht für die Schule interessiere?“ Ich hob eine Augenbraue und beobachtete nach seiner Drohung, wie er den Weg ins Klassenzimmer antrat. „Zicke.“, brummte ich noch leise, bevor ich mich auch dorthin begab, mich aber nochmal meinem Nintendo widmete, bevor ich in der Klasse ankam und mich dort auf meinen Platz setzte.
Als ich die Klasse jedoch betrat galt mein Blick zuerst Vanilla, welche sich, wie jeden Morgen, mit Ritsu unterhielt und da ich jedoch bei ihrem Gespräch nicht stören wollte, widmete ich mich wieder meinem Spiel. Vanilla konnte einem schon leid tun. Zwar wusste ich nicht viel über sie, aber da sie immer mit Karma zur Schule kam und bei Karasumasensei wohnte, hatte sie es wohl wirklich nicht leicht.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1Sa Feb 06, 2016 12:35 pm

Vanilla:

Die Streitigkeiten auf dem Flur waren mir trotz dem Gespräch mit Ritsu nicht entgagen. Auch wenn ich mich normalerweise in nichts einmischte, da ich mir bis heute nicht sicher war, wer mich aus der Klasse leiden konnte oder nicht, schaute ich ein wenig mitleidend zu Akito. Er war genau so lange wie ich hier in der Klasse, hatte sich aber genau so wenig wie ich eingefunden. Wir hatten uns bisher nicht viel unterhalten, es schien mir einfach komisch jemanden anzusprechen. Ich schaute Ritsu ein wenig verzweifelt an, welche jedoch damit beschäftigt war, einige Geschenke mit Schleifen zu versehen. „Was tust du?“ „Ich bereite mich für die nächsten Geburtstage vor!“ Ich lächelte bloß und schüttelte leicht den Kopf. Ich hatte von Ritsu die ganze Geschichte über sie gehört. Wie es mit ihr angefangen hatte, und wie sie mittlerweile in der Klasse integriert war. Selbst einem Roboter fiel es einfacher, sich mit den anderen zu unterhalten. Ich seufzte, ehe ich mich von meinem Platz erhob und meine Schuluniform glatt strich. Ohne weitere Bedenken ging ich in Richtung von Akito, blieb direkt vor seinem Platz stehen und schaute interessiert zu ihm herab. Ich wusste, dass er immer nur spielte und sich nicht für den Unterricht interessierte. Karasuma hatte es mir verboten, so wie vielerlei Dinge die ich liebend gerne machen würde. Er war wirklich ein strenger Ziehvater, was in seinen Augen wohl nur hieß, dass es ihm wirklich wichtig war. Zumindest ließ er mich diese Dinge glauben. „Ich wollte auch schon immer so ein Ding haben“, meinte ich vorsichtig, um seine Aufmerksamkeit zu erhaschen. „Aber Karasumasensei meint dass es mich nur ablenkt. Dabei lenkt mich selbst das kleinste Geräusch ab.“ Ich schmunzelte leicht, während ich meinen Kopf neigte um ein wenig bessere Sicht auf sein Spiel zu erhaschen, ehe ich mich aber wieder aufrecht hinstellte. „Tut mir leid. Ich meine, das mit Karma“, murmelte ich, damit es bloß niemand hörte, falls jemand bereits vor der Tür stand. „Er ist normalerweise nicht so. Die Ferien haben ihn zu Tode gelangweilt, er hat seine Zeit damit verbracht sich irgendwelche hinrissigen Pläne auszudenken, die sowieso scheitern würden“, meinte ich ernst. „Vielleicht freundet ihr euch irgendwann doch nochmal an. Mich hat er immerhin auch akzeptiert!“ Ich lächelte über diesen Gedanken sogar ein wenig. Vor Karma hatte ich zu Beginn am meisten Angst gehabt, aber diese hatte er mir genommen. Seine Faszniation für mein Wesen hatte er mir deutlicher gemacht als gewollt, aber immerhin war er wohl auch der Einzige, der mich nicht als Monster ansah. „Als ich in die 3-E kam, hatte ich wirklich große Angst vor Karma. Und ich habe auch noch heute Angst vor den meisten Jungs.... Ich glaube, du bist anders. Netter, weißt du?“
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1Sa Feb 06, 2016 4:30 pm

Hier, falls du vor mir wach und zum Schreiben bereit bist, hast du noch was zum Lesen. Ich hab das gegen 4:30 noch geschrieben weil ich meine 2 Baldrian Tabletten genommen hatte die übrigens auch nicht geholfen haben, eventuell probiere ich morgen mal 3, dann 4... hachja. Very Happy No
Das hier wird NICHT mein finaler Beitrag. Ich dachte nur ich habe so viel Zeit investiert da kann ich ihn dir zeigen, of course wird aber nichts davon bestehen bleiben.
Ich bin wahrscheinlich erst gegen 14, 14:30 da, aber ja.

Katsu:

Wenn ich die letzten Jahre meines Lebens in einem Wort beschreiben sollte, würde ich wahrscheinlich „Dilemma“ wählen. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass ich wohl den mit Abstand krankesten Mensch kennengelernt, sondern auch die Trennung und den Tod meiner Schwester durchleben musste. Es war keine leichte Zeit, und auch über Jahre hinweg konnte ich meine Probleme nicht in den Griff kriegen. Ich ging zur Therapie, um mir die Trauer von der Seele zu sprechen. Die Trauer, die sich in Wut umwandelte, als ich zurück zur Schule musste. Dort lernte ich gemeinsam mit der Elite der Kunugigaoka Junior High School, was mich nicht nur meine gesamten Nerven, sondern auch meine Freizeit kostete. Das Schlimmste neben meinen Nervenzusammenbrüchen war wahrscheinlich der Fakt gewesen, wie mein Vater und meine Mutter noch nach Jahren agierten. Mein Vater trank viel, versuchte noch imer zu verdrängen dass er seine liebste Tochter verloren hatte. Während meine Mutter hingegen vor all der Arbeit um Geld ranzuschaffen nicht mehr klar denken konnte, und weder Zeit für mich hatte, noch sie investieren wollte. Damit war es um mich aber noch nicht geschehen. Der Albtraum begann immerhin erst in der Schule, wo ich einen Jungen namens Asano kennenlernte. Asano, den ich in meinem Kopf um Leben und Tod bekämpfte.
„Katsu, ich kann dich heute nicht zur Schule fahren, mir tut alles weh“, hörte ich meine Mutter neben mir flüstern, ehe ich meine Augen öffnete und sie bloß seufzend ansah. „Ist gut“, erwiderte ich nur, bevor ich sie kurz musterte. Ich wusste wie hart sie arbeitete, weswegen ich ihr auch nicht auf die Nerven ging. Wir wohnten etwas weiter weg von meiner Schule, und mit dem Bus würde es eine halbe Stunde dauern dort hinzukommen. Meine Mutter brachte mich so oft sie konnte, somit konnte ich verstehen, dass es einfach mal nicht ging. „Bitte ruh dich aus. Soll ich auf dem Heimweg Medikamente mitbringen?“ Sie lächelte mich lieblich an, ehe sie nickte. „Ich schreibe dir auf was ich brauche, ich bin öfter bei der Apotheke und es wird schon okay sein, wenn du das für mich abholst. Du bist ein Schatz.“ Sie verließ mein Zimmer ohne weiteres, was mich dazu brachte, mich aufzusetzen. Eine weitere nahezu schlaflose Nacht. Seit ich aus der Elite rausgeflogen war, hatte sich kaum etwas verändert. Asano und Ren lebten ziemlich nahe an mir, und nur wenn meine Mutter mich auf ihrem Weg zur Arbeit bei der Schule absetzte, konnte ich es vermeiden auf die beiden zu treffen. Ob ich sie heute sehen würde? Ich zuckte mit den Schultern und machte mich auf den Weg ins Bad um zu duschen, mich hinterher für die Schule fertig zu machen und mir wahrscheinlich sogar noch Frühstück zuzubereiten. Ich würde meine Mutter damit nicht belasten. Und mein Vater? Der war wahrscheinlich nicht einmal hier. Warum sollte er seiner Familie auch helfen, wenn er sich genau so gut woanders besaufen konnte?
„Katsu!“ Ich wollte die Tür gerade schließen, als ich meine Mutter hörte. Sie schaute mich ein wenig wehleidig an, ehe sie sich räusperte und fortfuhr: „Wenn es gar nicht geht... Ruf an, ich hole dich nach dem Unterricht ab.“ „Es wird schon okay sein“, meinte ich. „Solange es nur Psychoterror ist...“ Asano spielte mit Worten, mit Gedanken und Gefühlen anderer. Aber er hatte nie seine Hand gegen irgendjemanden erhoben, nein, nicht einmal gegen mich nach allem was ich abgeliefert habe. Ren allerdings.... Mir schauerte es bei dem Gedanken. Nicht vor Angst, sondern vor Hass. Die 3-A war der letzte Abschaum, im Vergleich zu der 3-E, in welcher ich nun schon seit einigen Wochen mein Unwesen trieb. Warum? Lauter arrogante Menschen die glaubten sie seien etwas besseres. Die meisten von ihnen sind absolut widerliche Menschen. Und auch das wurde mir an diesem Morgen wieder bewiesen.. „Ohh..“ hörte ich von Weitem. „Wen haben wir denn hier? Katsu! Wenn das mal nicht eine Überraschung ist!“ Ich blieb abrupt stehen, auch wenn es gegen meinen Willen war. Nachdem ich mich umgedreht hatte, musste ich feststellen, dass es wahrscheinlich schlauer gewesen wäre sie zu ignorieren. Ich seufzte bloß, während ich Ren und Asano auf mich zukommen sah. „Ist es das? Dann wundert es dich sicherlich auch, dass Asano nicht mit seinem Vater zur Schule kommt, oder?“ Ich pausierte kurz, ehe ich lächelte und Asano zuzwinkerte. „Als dein Vater wäre ich mir auch zu schade, dich zur Schule mitzunehmen. So ein Verlierer wie du, der einer Wette gegen die 3-E nicht standhält ist wirklich peinlich.“ Ich spürte wie Ren mich direkt an den Schultern packte und gegen den Laternenpfahl neben mich drückte, während Asano sich aufrecht neben mich stellte und mein Lächeln nur erwiderte. „Ich kann mich nicht erinnern, nach deiner Meinung gefragt zu haben“, stellte er klar. „Vergessen wir nicht, wer hier der wirkliche Verlierer ist, Katsu. Du solltest aufhören zu verdrängen in welcher Position du dich befindest.“ Ren ließ mich los, als Asano ihn rasch darauf hinwies. Ich wusste was die beiden von mir wollten, geben konnte ich es ihnen jedoch nicht. Es war aber auch irrelevant. Ich musste zur Schule. Und das so schnell wie möglich.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1So Feb 07, 2016 2:31 am

Dann hier schon mal der Beitrag von Akito. Ryu folgt dann, sobald der Beitrag von Katsu vollständig und fertig ist, sodass du damit zufrieden sein kannst. :3 ♥️ Danke jedenfalls auch für die Mühe, die du dir hier bereits machst. Das wird schon gut werden.
Und mit deinem Schlaf.. oh man. Wünschte ich könnte dir da helfen, aber habe das selbst zeitweise mal und weiß mir da selbst kaum zu helfen. Nimm nur nicht zu viel von den Baldriankugeln, denn das ist auch nicht besonders gut, trust me. Surprised

Akito:

„Ich wollte auch schon immer so ein Ding haben.“ Ein wenig überrascht sah ich auf, als ich die Stimme von Vanilla vernahm. Ich hatte nicht mitbekommen, wie sie von Ritsu hinüber zu mir gelaufen war, aber nun stand sie direkt vor meinem Tisch und direkt vor mir.
Bisher hatte sie sich nie mit jemand anderem beschäftigt, als Ritsu, Karma und Rio, machte sonst auch eher einen zurückhaltenden, wenn nicht sogar schüchternen Eindruck. Umso mehr war ich überrascht, dass sie sich gerade zu mir hinüber begab und sogar Interesse an Videospielen äußerte.
Aufmerksam hörte ich ihr zu und hatte sogar meinen Nintendo auf den Tisch vor mir gelegt, während ich sie interessiert ansah. „Ich glaube, Karma und ich könnten sogar beste Freunde werden.“, gab ich ein wenig grinsend zurück. „Aber du musst dich für ihn wirklich nicht entschuldigen. Er mag Leute wie mich einfach nicht, weil er sie nicht versteht.“
Kurz senkte ich meinen Blick, speicherte mein Spiel und startete dafür ein Spiel, welches auf dem 3DS installiert war. Ihr Geständnis darüber, vor den meisten Jungs aus der Klasse Angst zu haben, ließ mich doch ein wenig sprachlos. Ich hatte nie darüber nachgedacht, dass sie wirklich Angst vor uns haben könnte. Wobei es ihr wohl nicht zu verübeln war, da Einige von uns sich aufgrund ihrer Katzenohren, vollkommen bescheuert benahmen. Auf der anderen Seite freute es mich, dass sie erkannte, dass ich da ein wenig anders war. Ich legte meinen Kopf ein wenig lächelnd zur Seite und schob ihr meinen Nintendo zu. Ich hatte für sie Animal Crossing New Leaf gestartet, ein Spiel was ich vor Ewigkeiten mal angefangen hatte. „Wenn du möchtest, kannst du ein wenig damit spielen. Mach dir einfach einen neuen Charakter.“ Ein wenig gespannt sah ich sie an, da ich tatsächlich weder ein Mädchen, noch einen Jungen aus dieser Klasse kannte, der eine wirkliche Passion für Videospiele hatte. „Falls.. dir das gefallen sollte, habe ich Zuhause auch noch einen zweiten Nintendo. Den kann ich dann ja ab und zu mitbringen und wir können in den Pausen mal ab und zu was zusammen spielen?“, fragte ich ein wenig vorsichtiger und fast schon ein wenig schüchtern, wofür ich mich innerlich bereits ohrfeigte. Wie dämlich war ich denn? Was sollte sie denn so von mir denken? Vermutlich fiel es mir bloß ein wenig schwer, da ich in der Klasse kaum jemanden hatte, mit dem ich mich wirklich gut verstand. Zwar kam ich im Unterricht mit den meisten aus der Klasse ganz gut zu recht, aber als „Freunde“ konnte ich sie nicht bezeichnen und wenn ich so weiter machte, würde das auch weiter so bleiben.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1So Feb 07, 2016 4:19 am

Vanilla:

Ich lauschte Akito gespannt bei seinen Worten während ich vollkommen vergaß dass Ritsu wahrscheimlich bereits auf mich wartete, da sie immerhin nicht wissen konnte dass ich freiwillig ein Gespräch anfangen würde. Aber tatsächlich hatte Akito mein Interesse geweckt, und es auch noch geschafft mich zum Lächeln zu bringen. Ich entschuldigte mich bei den meisten Personen persönlich für Karma, da ich sein Verhalten bis heute nicht nachvollziehen konnte. Er hatte schlimme Dinge getan in seiner Vergangenheit, was ihn aber nicht gleichzeitig dazu zwang es allen anderen weiter vorzuhalten. Mit einem leisen Seufzten wandte ich meinen Blick kurz ab. „Ich weiß bis heute nicht wieso er mich mag, ich weiß nicht was er an mir hat. Aber ich weiß, dass er immer ehrlich zu mir ist“, erwiderte ich auf seine Worte bloß. Karma ware zwar immer da, sprach mit mir über Probleme die ich hatte und versuchte mir zu vermitteln dass es so viele Dinge gab die einfach zu lösen waren, aber welchen Nutzen hatte ich für ihn? War er so einsam dass er einfach nur eine gute Freundin brauchte? „Huh?“ Ich blickte abrupt wieder zu Akito, welcher mir zwar zugehört, aber auch gleichzeitig mit seinem Nintendo rumhantiert hatte. Er legte diesen auf den Tisch und schob ihn in meine Richtung, ehe er mich anlächelte. „Wenn du möchtest, kannst du ein wenig damit spielen. Mach dir einfach einen neuen Charakter.“ Mit einem Strahlen in den Augen nahm ich den Nintendo in meine Hände und setzte mich ohne weitere Worte auf die Kante des Tiches vor Akito, ehe ich mich sofort damit befasste mir einen neuen Charakter bei Animal Crossing New Leaf zu erstelen. „Ich habe dieses Spiel soooo oft in der Werbung gesehen, und Karasumasensei gefragt ob ich es mir nicht doch einmal kaufen darf“, murmelte ich während ich vollkommen in das Spiel vertieft war. „Aber er meinte es wäre reine Zeitverschwendung, gerade weil es bei dem Spiel kein Ende gibt.“ Es war für mich total komisch, den Nintendo überhaupt in den Händen zu halten. Aber es war wirklich schön. Gerade weil ich wusste, dass er nicht mir gehörte, und Akito ihn für den Moment sogar mit mir teile. „Du bist wirklich anders als die anderen Jungs“, meinte ich, als ich lächelnd in seine Richtung schaute. „Ich mag dich.“
Bestimmt eine halbe Stunde war bereits vergangen, in der ich vollkommen ruhig Animal Crossing spielte während ich mich mit Akito über die verschiedensten Dinge unterhielt. Nicht nur unbedingt über Spiele, aber auch darüber wie wir uns in der Klasse wohlfühlten. Ich gab ihm einige Einblicke in mein Leben mit Karasuma, was ich aber nicht allzu ernst aussehen ließ. Immerhin musste keiner wissen, welche Probleme wir eigentlich hatten, und wie strickt ich mich weigerte morgens zur Schule zu gehen aufgrund der Angst die ich vor bestimmten Jungs hatte. Nicht einmal Karma konnte es mir da besser ergehen lassen. „Ich würde sehr gerne mal mit dir nach der Schule mitkommen“, meinte ich lächelnd. Ich war schon immer relativ offen gegenüber Menschen gewesen die einen guten Eindruck bei mir hinterließen, zumindest was oberflächliche Freundschaften anging. Und soweit vertraute ich Akito, er starrte mich nicht die ganze Zeit dumm an wegen meiner Ohren oder meinem Katzenschwanz. Er stellte auch keine Fragen die mich stören oder gar verletzen könnten. Er war in Ordnung. „Guten Morgen!“ Wie erstarr blickte ich rüber zur Tür, durch welche Rio gemeinsam mit Hinano, Itona und Nagisa stolzierte. Es dauerte auch gar nicht lange bis bereits die Truppe von Terasaka aufschlug. Aber bis dahin hatte ich Akito bereits perplex den Nintento wieder in die Hände gedrückt und war von dem Tisch aufgestanden. „Danke“, flüsterte ich nur relativ leise, bevor ich mich dann langsam in in Richtung zu Ritsu begab, und mich neben ihr auf meinen Platz setzte, ehe auch schon Rio in meine Richtung stolzierte und mich wie erwartet darauf ansprach, dass ich bis eben noch seelenruhig an dem Ninten von Akito gespielt hatte. Es war mir so unangenehm, und deswegen antwortete ich auch nicht darauf. Mir erging es nicht so weil Akito mir peinlich war oder sonstiges, sondern weil ich mich nornal unter den anderen gezeigt hatte, welche nun sicherlich einen Grund hatten, dass ich ihnen erneut missfallen konnte. Und genau das hatte ich so lange zu verhindern versucht...
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1So Feb 07, 2016 4:27 am

Ryu:

„Sind diese Ergebnisse ernst gemeint? Das ist doch lachhaft! Wir haben besseres von dir erwartet, Ryu! Was eine Schande. Es ist ja nicht nur eine Enttäuschung für uns, sondern auch noch Blamage für unsere Familie. Das können wir nicht akzeptieren.“
So kam es, dass meine Eltern mir ein Apartment finanzierten, um sich von mir zu distanzieren. Sie wollten nach meinem Fehlschlag in der Schule nichts mehr mit ihrem Sohn zu tun haben, der sie so bitter enttäuscht hatte und wollten auch gar keine Rechtfertigungen darüber hören, warum meine Leistungen nachgelassen hatten. Nicht, dass es eine Rechtfertigung gegeben hätte, die im Ansatz auf Verständnis traf.
Ich verstand nicht einmal selbst, wie es so weit hatte kommen und wie ich so tief hatte fallen können. „Die 3-E“, murmelte ich leise vor mich her und konnte nur erbittert auflachen. Vor einigen Wochen hätte ich das noch für unmöglich gehalten und nun war es soweit. Mein erster Tag in der E-Klasse, in die ich runter gestuft wurde, nachdem der Schulleiter meinen starken Leistungsabfall gesehen hatte. „Dem Ansehen der Schule würde es schaden, dich weiter in dieser Klasse bleiben zu lassen. Du wirst deswegen nach den Ferien in die Klasse 3-E gehen und dort bleiben, da du gezeigt hast, dass du nicht zur Elite der Kunugigaoka Junior High School gehören willst.“
Kopf schüttelnd steckte ich die letzten Hefte in meinen Rucksack und strich mein Hemd noch einmal glatt. Mein Ziel war es, die 3-E so schnell wie möglich verlassen zu können. Es müssten nur meine Prüfungsergebnisse stimmen und über denen von Asano stehen, um wieder zurückgehen zu können. Zumindest würde ich dem Schulleiter so keine andere Wahl lassen. Es waren also nur ein paar Monate, die ich in dieser Klasse festsaß und in denen ich mich auch gar nicht groß mit deren Unterricht befassen wollte. Ich hatte mir selbst Materialien zusammengestellt, die im Stoff schon viel weiter waren, hatte in den Ferien nur gelernt und sichergestellt, dass ich die Dinge, die in den Prüfungen so schief gelaufen war, nun im Schlaf beherrschte. Die Unsicherheit, die ich vor den Prüfungen gehabt hatte, war nun völlig verflogen und ich verfluchte es, damals auf Asano gehört zu haben.
Ich hatte täglich mit seinen Anhängern und ihm gelernt, bevor die Prüfungen stattfanden und er hatte mich so sehr verunsichert, dass ich nicht mehr an meine eigene Stärke geglaubt und somit alles vermasselt hatte.
Nicht nur, dass ich darauf vertraut hatte, dass die Materialien, die er mir zusätzlich gegeben hatte und die umso schwerer waren, noch in den verschiedensten Fächern dran kamen, so hatte er die wirklich wichtigen Dinge für die Prüfungen immer heruntergespielt. Er hatte meine Ergebnisse, die immer richtig waren, jedes Mal angezweifelt und mich somit verunsichert. Ich fing irgendwann an, alles nochmal neu durchzugehen und mich zu fragen, ob es wirklich richtig war und begann so Fehler zu machen. Asano redete mir ein, dass ich das so nie schaffen würde und nachdem ich diesen Satz so oft gehört hatte, begann ich daran zu glauben und so war es kein Wunder, dass die Prüfungen vollkommen aus dem Ruder liefen. Wäre ich doch nur stärker gewesen und hätte mich nicht verunsichern lassen. Es war meine Schuld, wie hatte ich auf ihn reinfallen können? Von ihm aus war es doch nur natürlich, seine Leistungen mit allen Mitteln verteidigen zu wollen.
Als ich in die Küche trat, schlängelte sich sofort eine kleine Kreatur meine Beine entlang. Ich ging in die Hocke und begann sanft zu lächeln, während ich über das Fell meiner Katze strich. „Guten Morgen, Amaya. Du hast wohl Hunger, hm?“ Ich erhob mich wieder und holte aus einem der Schränke eine Dose Katzenfutter heraus, die ich dann kurzerhand öffnete und in dem Napf ausleerte. Amaya war meine Mitbewohnerin, das Einzige was mir noch blieb und neben der Schule wirklich wichtig war. Kurz nachdem ich in dieses Apartment gezogen war, hatte ich sie eines Abends gefunden, als ich vom Einkaufen nachhause kam. Sie war noch ganz klein und saß in einem kleinen Pappkarton, miaute nur so vor sich hin und war durch den Regen völlig durchnässt.
Ich hatte die Kleine dort nicht zurücklassen können und so bei mir aufgenommen, was sie mir auch jeden Tag mit ihrer Zuneigung dankte. Sie war ein ziemlich ruhiges und verschmustes Wesen, kam aber auch ziemlich gut alleine klar, was für mich hier natürlich optimal war. Mit ihr hatte ich jemanden gefunden, der mich tatsächlich noch brauchte und mir Kraft schenkte, besser zu werden und weiter zu machen. Ich hatte mich von meinem Misserfolg erholt und war bereit, nun wieder durchzustarten.
Nachdem ich mir selbst noch schnell etwas zu essen für die Schule eingepackt hatte, war ich auch schon auf dem Weg zur Schule. Zwar wohnte ich nun nicht mehr mit meinen Eltern zusammen, aber dennoch war ich in dem wohlhabenden Viertel geblieben, sodass es nicht ein vollkommener sozialer Sturz war. Fest stand nun aber, dass ich jeden Morgen alleine zur Schule musste und nicht mehr von meinem Vater gefahren werden würde.
Auf dem Weg zur Bushaltestelle hörte ich Musik und schaltete ein wenig ab. Wirkliche Gedanken um meinen ersten Tag in einer neuen Klasse machte ich mir nicht. Ich hatte nicht vor, mich groß mit jedem anzufreunden und machte mir somit auch keine Sorgen darüber, wie ich aufgenommen werden würde. Es war mir schlichtweg egal.
Eine Szenerie riss mich aus meinen Gedanken und ich stoppte beinahe automatisch, während ich Sekunden später schon bereute stehen geblieben zu sein. Ren und Asano hatten sich einen Jungen vorgeknöpft. Katsu, wenn ich mich recht erinnerte. Er ging eine Zeit lang ebenfalls in die 3-A und wurde dann aber aufgrund von Betrugsverdacht in die Klasse 3-E versetzt. „Lasst ihn in Ruhe.“, brummte ich missmutig, als ich mir einen Kopfhörer aus dem Ohr gezogen und mich dem Ganzen ein paar Schritte genähert hatte. Damit zog ich die Aufmerksamkeit von Asano und Ren auf mich und beobachtete, wie Ren die Hände zu Fäusten ballte und inne hielt, um nicht sofort auf mich loszugehen. „Ryu, wie ich sehe hat man dich deinen Privilegien beraubt, nun wo du nicht mehr zu der Elite gehörst.“ Asano begann zu grinsen und kam ein paar Schritte auf mich zu. „Du hast es wohl nur noch nicht verstanden, wenn du dennoch versuchst uns Anweisungen zu geben.“ Ich hob belustigt eine Augenbraue, während ich ihn musterte, lief achtlos an Asano und Ren vorbei, und blieb vor Katsu stehen. Es hatte schließlich keinen Sinn, ihm zu widersprechen. „Alles in Ordnung?“ Zwar wusste ich nicht, was hier wirklich vor sich gegangen war, fest stand aber, dass ich nicht zulassen wollte, dass Asano weiter seine Psychospielchen spielte. „Du kannst einem schon leid tun, wenn man sieht, wie tief du gesunken bist. Du bist nun genauso wie er, Ryu. Ein Verlierer, der von nun an in die Klasse 3-E geht.“ Mit diesen Worten rief Asano Ren zu sich und die Beiden ließen uns dort zurück. Vermutlich hatten sie eingesehen, dass meine Anwesenheit ihre Spielchen ein wenig stören würde.
Ich musterte Katsu noch einmal kurz, bevor ich mich dann von ihm abwendete, meine Kopfhörer wieder in mein Ohr steckte und meine Tasche ordentlich schulterte. Ohne noch groß etwas zu sagen oder auf eine Antwort zu warten lief ich weiter, in der Hoffnung noch den Bus zu bekommen. Ich hatte kein Interesse an Katsu selbst oder was die Gründe für das Szenario gewesen waren, sondern wollte einzig und alleine verhindern, dass Asano weiterhin Leute in den Wahnsinn trieb, für die er eigentlich keine Verwendung mehr haben sollte, weil sie keine Bedrohung darstellen. Katsu hatte bestimmt genug darunter gelitten, überhaupt so weit runter gestuft geworden zu sein.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1So Feb 07, 2016 4:53 am

Katsu:

Ehe ich mich versah, stand ich mit Asano und Ren gar nicht mehr alleine dort. Auch wenn es nicht für lange war, beobachtete ich das Geschehen bloß leicht abwesend. Ich hatte nicht vor mich noch länger mit Asano und Ren abzugeben, und es würde sich auch keiner der beiden dazu trauen in der Öffentlichkeit handgreiflig zu werden. Vor allem nicht wenn es keiner ihrer tollen Mitschüler oder der hochnäsigen Lehrer mit ansehen konnte. Ich beobachtete den Jungen der plötzlich dazugestoßen war bloß, und hörte ließ mir jegliche Worte die gefallen waren durch den Kopf gehen. Es schien nicht so zu sein als würden die beiden ihn nicht kennen, und somit schloss ich aus, dass er auf eine andere Schule als ich ging. Und dadurch dass er mit Asano bekannt war, ging er wahrscheinlich zusammen mit der Elite in die selbe Klasse. Als dann jedoch der Name meiner Klasse fiel, blickte ich in Richtung des mir Unbekannten, welcher aber natürlich gar keine Ahnung hatte wer ich überhaupt war. „Alles in Ordnung?“ Ich zuckte bloß mit den Schultern, konnte nicht einmal dazu ansetzen ihm eine klare Antwort auf diese Frage zu geben, von der ich nicht einmal glaubte dass es ihn in seiner momentanen Lage interessierte. Und tatsächlich behielt ich damit auch recht. Denn im nächsten Moment, nachdem Ren mit Asano verschwunden war, verließ auch er meine Nähe und machte sich stattdessen auf zur Bushaltestation. Ich schüttelte angespannt mit dem Kopf und blickte ihm bloß hinterher. So abweisend und selbstsicher wie er sich gabn, würde er in unserer Klasse wohl kaum zurechtkommen. Sicher, ich hatte auch meine Probleme mit den anderen aufgrund der Tatsache dass Karma einen Hass auf mich hatte wie kein anderer. Aber ich versuchte mich immerhin zu integrieren, was man von dem Jungen sicherlich auch in Wochen noch nicht behaupten könnte.
Die Gedanken an den Vorfall noch bevor ich in den Bus gestiegen war, ließen mich nicht los. Ich hatte mich schon immer für Geschichten und Hintergründe anderer interessiert, und sobald Asano ins Spiel kam wurde es erst für mich persönlich interessant. Ich gab selbst nicht offen zu, dass ich zu damaligen Zeiten tatsächlich einen anderen Asano gekannt hatte. Einen Menschen, der anständig mit Personen umgehen konnte, wenn er mit ihnen alleine war. Asano war zu Zeiten mal ein ganz normaler Junge gewesen, bevor sein Vater Schulleiter geworden war. Und nun? Terrorisierte er aufgrund dieser Tatsache alles und jeden, der ihm seinen Platz als Schulbester wegnehmen konnte. Seufzend blickte ich aus dem Fenster, bevor ich meinen Blog aus meiner Tasche zog um noch einmal meine Hausaufgaben zu überfliegen, die ich nur ganz flüchtig letzte Nacht gemacht hatte. Sobald ich nach der Schule nach Hause kam musste ich schließlich die Wohnung aufräumen und putzen, Mittagessen für meine Mutter zubereiten die erst spät nach Hause kam, und mit meinem Hund nachd raußen gehen. Es war wirklich nicht einfach, aber ich hatte mich daran gewöhnt. Korosensei wusste, dass ich meine Hausaufgaben meist in der Nacht machen musste, und gab mir bereits weniger, dafür aber schwerere Dinge auf, damit ich die Prüfungen auch schaffen konnte. Ich steckte die Hausaufgaben jedoch wieder weg, und stieg aus dem Bus als ich endlich angekommen war. Zwar musste ich noch ein ganzes Stück laufen, aber die Zeit nutzte ich um noch einmal nachzudenken. Relativ schnell fielen mir jedoch Schritte in meiner Nähe auf, und somit blieb ich stehen und drehte mich leicht angespannt um. „Guten Morgen Katsu!“, hörte ich Isoga direkt, welcher mich anstrahlte so wie an jedem Morgen. Er war wahrscheinlich der Einzige, der so eine Motivation hatte, selbst wenn er jeden Morgen diesen nervigen Berg hochlaufen musste. Ich lächelte bloß zurück und wartete datauf, dass er bei mir angekommen war, um gemeinsam den Restweg zur Schule zu gehen. Er hatte es wirklich leicht als Schulsprecher. Alle mochten ihn und kannten ihn bereits. Ich fragte mich wie es dem Neuen ergehen würde. So wie er sich bisher verhalten hatte, würde es sicherlich schwierig werden..
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1So Feb 07, 2016 5:43 am

Akito:

Es machte mich unglaublich glücklich zu sehen, wie sie dann mit einem Strahlen den Nintendo nahm und sich sofort daran machte, einen Charakter zu erstellen. Ich hörte ihr gespannt dabei zu, wie gerne sie dieses Spiel doch schon mal hätte spielen wollen, es aber durch Karasumasensei nicht durfte und beobachtete, wie sie am Anfang noch ein wenig zaghaft auf die Tasten drückte. „Du bist wirklich anders als die anderen Jungs. Ich mag dich.“ Ich sah sie vollkommen erstaunt an, als sie das sagte und wendete für einen Moment lang verlegen meinen Blick ab. Das war das Erste mal, dass mir ein Mädchen gesagt hatte, dass es mich mochte. Sie sagte ja sogar, dass sie mich gerade dadurch mochte, dass ich anders war. „Ich mag dich auch.“, gab ich dann jedoch lächelnd zurück und war schon ein bisschen selbstsicherer. Zwar hatte ich sonst nie große Probleme, mich Klassenkameraden zu stellen und war auch was mein sonstiges Handeln anging, oft voreilig und zu überzeugt von mir selbst, aber was Freundschaften anging, wirkte ich bisher wohl immer ein bisschen verloren.
Die nächsten Minuten, die folgten, waren wohl die Schönsten, die ich in der Schule seit langem erlebte. Ich konnte ganz offen mir ihr über die Situation in der Klasse reden, über Spiele, aber auch gleichzeitig ein bisschen mehr über sie in Erfahrung bringen. Sie erzählte mir ein wenig was über das Zusammenleben mit Karasumasensei und über ihre Freundschaft zu Karma. Sie beeindruckte mich und ich zeigte das erste Mal wirklich Interesse an einem Gespräch.
„Ich würde sehr gerne mal mit dir nach der Schule mitkommen.“ Ich sah sie mit großen Augen an und wusste für ein paar Sekunden gar nicht, wie ich darauf nun reagieren könnte. Ich nickte aber sofort. „Klar, gerne.“
Die Situation änderte sich aber sofort, als weitere Mitschüler die Klasse betraten und so legte Vanilla meinen Nintendo wieder vor mir auf den Tisch, bedankte sich flüchtig und begab sich zurück zu ihrem Platz. Ich sah ihr nur kurz hinterher und beobachtete dann auch noch, wie Rio sofort nachfragte, und Vanilla peinlich berührt wegsah. War ich ihr peinlich? Ich schüttelte bloß meinen Kopf und verwarf diese Gedanken wieder, während ich kurz zu der Gruppe von Terasaka sah. Zum ersten Mal schenkte ich einem ihrer Gespräche Aufmerksamkeit, anstatt mich wieder meinem Nintendo zu widmen.
„Das kleine Kätzchen steht also auf Videospiele.“ „Dass sie tatsächlich fähig ist, mit jemand anderem außer Karasumasensei und Karma zu reden. Wer hätte das gedacht?“ „Das Kätzchen denkt also echt, sie gehört nun zu dieser Klasse.“ Ich ballte die Hände zu Fäusten und erhob mich von meinem Platz, bevor ich zu ihnen rüber lief. Normalerweise hätte ich mich nie gegen sie gestellt, weil ich wusste, wie sie mit einem umgingen. Aber nachdem Vanilla mir erzählt hatte, dass sie Angst vor den anderen Jungs hatte und ich nun auch endlich verstand warum, wollte ich das nicht alles beim Alten belassen. „Was willst du hier Akito? Du solltest dich lieber weiter mit deinen dummen Spielen beschäftigen.“ Ich schüttelte ein wenig genervt den Kopf. „Hört auf so über Vanilla zu reden, verdammt!“, knurrte ich. „Ihr kennt sie doch überhaupt nicht. Ob es euch gefällt oder nicht, sie gehört zu dieser Klasse und falls ihr es nicht bemerkt habt, macht ihr euch durch diese Kommentare bloß unbeliebt. Es gibt hier Einige, die sie wirklich mögen und ihr seid wirklich albern, wenn ihr sie bloß aufgrund ihres Aussehens und ihrer Situation verurteilt, anstatt ihr zu helfen und sie zu unterstützen.“ Terasaka begann zu grinsen. „Du versuchst sie also zu beschützen? Nein, wie süß. Ihr zwei Sonderlinge scheint euch ja wirklich gut zu verstehen.“ In mir stieg eine Wut auf, die ich nicht besonders gut kontrollieren konnte. Es war mir jetzt gerade sogar egal, dass er sich über mich lustig machte, aber dass er einfach nicht aufhörte, sich Vanilla gegenüber so zu äußern, weswegen sie sich hier unwohl fühlen musste, brachte mich einfach zum rasen. Ich setzte also zu einem Schlag an und hatte gerade mal meine Hand gegen ihn erhoben, da ergriff er diese schon und verdrehte meinen Arm schmerzhaft. „Akito, gib auf. Du bist noch lange nicht so stark wie ich.“, murmelte er leise und ließ meine Hand dann wieder los. Mit der Aktion hatte ich wohl einiges an Aufmerksamkeit erregt und senkte meinen Blick, bevor ich mich dann erst mal geschlagen gab und mich auf meinem Platz niederließ. Es war einfach nicht fair was sie taten! Seufzend nahm ich meinen 3DS wieder in die Hände und versuchte mich damit ein wenig von dem Geschehen abzulenken. Was hätte ich denn auch schon ausrichten wollen?
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1So Feb 07, 2016 6:09 am

Ryu:

Zu meiner Überraschung hatte ich den Bus tatsächlich noch rechtzeitig erreicht, mich jedoch mit in die hinterste Reihe gesetzt und war mir ein wenig nachdenklich durchs Haar gefahren. Es war nicht meine Art, in solche Geschehnisse einzugreifen, selbst wenn es Asano betraf. Wieso also hatte ich unnötig Aufmerksamkeit erregt und das noch gerade bei einem Mitschüler meiner neuen Klasse?
Als ich auf meine Uhr sah, stellte ich fest, dass ich wohl überpünktlich sein würde, wenn ich tatsächlich bis zur Bushaltestelle vor dem Aufgang zum Berg fuhr. Da ich das jedoch vermeiden wollte, weil ich mich sonst nur meinen Klassenkameraden stellen müsste, stieg ich nochmal einige Haltestellen vorher aus und ging schnell in einen kleinen Supermarkt. Dort holte ich mir dann eine Flasche Wasser, da ich selbst am Morgen nichts mehr Zuhause gehabt hatte und bezahlte schnell an der Kasse.
Die letzten Haltestellen, die ich zu früh ausgestiegen war, lief ich nun zur Schule und machte mir auch nichts daraus, dass ich dann fast schon zu spät dran war. Was würde das schon für einen Unterschied machen? Ich kannte den Stoff bereits und für die E-Klasse wäre es sowieso nichts Neues, dass es Schüler gab, die sich zum Unterricht verspäteten oder erst gar nicht erschienen.
Den Aufstieg zur Schule musterte ich kurz skeptisch. Nie hätte ich damit gerechnet selbst mal hier hoch zu müssen und ein Teil dieser Klasse zu werden. Ich umklammerte den Gurt meiner Tasche ein wenig, während ich den Berg hinauf stieg. In Wahrheit störte mich nicht nur diese Klasse an sich, sondern auch die Tatsache, dass ich so im Mittelpunkt stehen würde, wenn ich neu dazu kam. Mir würden Fragen gestellt werden und man würde von mir erwarten, dass ich mich dort dem Klassenklima anpasste. Ich war aber absolut kein Mensch dafür, verabscheute soziale Kontakte, weil ich sie sowieso nicht halten konnte und wollte meine Zeit bloß dafür nutzen zu lernen. Es waren also keine Vorurteile, die mich von den Menschen in dieser Klasse fernhalten würden, sondern auch meine fehlenden sozialen Kompetenzen.
Das Schulgebäude sah grässlich aus, total herunter gekommen und war wirklich noch schlimmer, als das was man sich immer erzählte.
„Darf ich euch euren neuen Mitschüler vorstellen? Ryu, von der Kunugigaoka Junior High School und ehemalig aus der 3-A.“ Erstaunt blickte ich das komische gelbe Wesen mit Tentakeln an. Sollte das ein Witz sein? Wie sollte dieses Ding unser Lehrer sein? Völlig perplex versuchte ich dann meinen Blick von ihm abzuwenden und sah in die Klasse, doch auch zwei Mitschüler dort, fielen durch Unterschiede zu den anderen auf. Ein Mädchen mit Katzenohren und ein Computerprogramm. Das konnte ja amüsant werden. „Freut mich euch kennenzulernen.“ Mit diesen Worten ging ich dann zu einem Platz, den mir das gelbe Ding zugewiesen hatte und ließ mich dort nieder, darauf wartend, dass hier jemand diesen dummen Scherz aufklärte, den ich nicht verstand.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1So Feb 07, 2016 6:41 am

Korosensei:

Lachend blickte ich unserem neuen Schüler Ryu hinterher, während ich bereits mit den Zetteln rumhantierte die Karma mir am Morgen noch extra gebracht hatte. Ich wusste dass er Dinge nicht gerne für mich tat, wie sehr es ihn nervte und nur noch mehr dazu anspornte mich eines Tages umzubringen. Das war doch der Sinn der Sache, nicht wahr? „Nun gut, der Unterricht mit Bitchsensei fällt heute aus, das heißt ihr werdet mit Karasumasensei 2 Stunden mehr Sport haben“, erklärte ich den Schülern während ich rasch mit Hilfe von Klonen die Zettel an die Schüler verteilte. „Die Englischhausaufgaben könnt ihr Zuhause allein erledigen, es sind keine komplizierten Dinge. Falls doch etwas unversätndlich sein sollte, könnt ihr mich in der Pause darauf ansprechen.“ Ich schaute mich kurz im Klassenzimmer um, ehe ich einige Informationen für die kommende Klassenreise an die Tafel kritzetlte. „Ihr habt bis nächste Woche Zeit eure Gruppen für die Touren zusammenzustellen“, erklärte ich ihnen bevor ich eine Box auf den Tisch stellte. „Schreibt einfach auf mit wem ihr in eine Gruppe wollt und ich gucke mir das Ganze dann in Ruhe an.“ Als das erledigt war, schaute ich kurz rüber zu Terasaka, welcher schon wieder mit anderen Dingen beschäftigt war. Im gleichen Atemzug wurde mir auch wieder bewusst, dass Vanilla sich anderen Dingen als dem Unterricht widmete. Sie zeichnete oder schrieb sehr oft irgendwelche Dinge, die sie jedoch nie irgendwem, nicht einmal mir zeigte. Ich wusste wie unwohl sie sich dahinten fühlte, und somit widmete ich mich ganz Terasaka. „Terasaka, magst du nichtmal nach vorn kommen und deine Haussaufgaben für die anderen an die Tafel schreiben?“ Er schaute mich zwar etwas baff an, bewegte sich dann aber und begann die Mathehausaufgaben die ich über die Ferien aufgegeben hatte, an die Tafel zu schreiben. Er war nie besonders gut in Mathe gewesen, also würde es mich nicht wundern wenn die anderen Schüler sofort Fehler finden und sie lautstark korrigieren würden. Genau das passierte auch, und somit begab ich mich rüber zu Vanilla, um sie in ein kurzes Gespräch über ihre Ferien zu verwickeln.

Karasuma:

Die erste Stunde nach den Ferien, in der ich anwesend sein musste. Seufzend betrat ich den Klassenraum, in welchem es schon wieder unfassbar laut war. Diese Klasse konnte leise sein, wenn Korosensei es so wollte. Aber dieser schien relativ beschäftigt zu sein. Kopfschüttelnd sah ich mich rasch um, mit dem Wissen dass wir einen neuen Schüler hatten. Zu diesem ging ich auch direkt, ehe ich mich neben seinen Tisch stellte und zu ihm herab sah. „Ich bin Karasumasensei“, meinte ich, ehe ich zu Korosensei deutete. „Die 3-E ist ein wenig anders, als du sie eventuell erwartet hast. Alle die hier sind, werden ausgebildet um zu Töten. Ob sie wollen oder nicht. Die Regierung hat es ihnen zur Aufgabe gemacht, Korosensei zu töten, da es bisher keiner geschafft hat“, erklärte ich ihm daraufhin. Diese Geschichte jedes Mal wieder zu erzählen, vor allem einem ganz normalen Jungen aus der 3-A, erschien mir weltfremd. Dennoch fuhr ich fort: „Du wirst dir hier keine Freunde machen, wenn du dich nur um dich selbst kümmerst und so tust als würde dich nichts interessieren. Demnach rate ich dir, dich hier anzupassen. Du siehst du bist damit nicht alleine.“ Ich deutete auf Vanilla bevor ich zu Akito schaute. Ich hatte von ihrem Gespräch gehört, da Terasaka es förmlich jedem unter die Nase reiben musste. Er gönnte Vanilla einfach nichts, und bisher hatte ich mich da auch nicht eingemischt. Vanilla war in meinen Augen ein wunderschönes, liebes Mädchen. Aber ich konnte sie nicht ihr ganzes Leben lang vor Leuten beschützen die sie as Bösewichte ansah, dafür war die Welt einfach an verschiedenen anderen Orten wirklich ernsthaft gefährlich. „Ich bin der Sportlehrer hier in der 3-E. Ich trainiere eure Ausdauer, eure Art zu Kämpfen und mache mit euch gewisse.. Spiele. Keiner ist gezwungen daran teilzunehmen, aber bisher hat sich niemand geweigert.“ Ryu schien mir nicht wie eine Person, die sich für die Probleme der 3-E interessierte. Aber ich erzählte ihm diese Dinge, weil er hinterher die Probleme haben würde, sich nicht einzufinden. Da wäre es auch egal wie seine Prüfungen verlaufen würden. Wahrscheinlich würde er es sogar bereuen, diese Klasse dann so frühzeitig verlassen zu haben.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1So Feb 07, 2016 7:02 am

Ryu:

Ein wenig verloren sah ich zu Karasumasensei hoch, der wirklich sein Bestes gab, um mir diese Situation ansatzweise verständlich zu schildern. Eine Klasse, die ausgebildet wurde, um zu töten? Wo war ich da bloß hinein geraten. „Du wirst dir keine Freunde machen, wenn du dich nur um dich selbst kümmerst und so tust als würde dich nichts interessieren.“ Ich nickte nur, um ihm zu zeigen, dass ich verstanden hatte und das hatte ich wirklich. Doch wusste ich nicht so recht, was ich von der ganzen Situation halten sollte. Heute Morgen war ich aus dem Haus gegangen, mit dem Plan mich schulisch nur noch mehr zu steigern und so schnell wie möglich wieder aus dieser Klasse heraus zu kommen, in der bloß Fremde waren und vermutlich Schüler, die nicht bereit waren zu lernen. Doch nun, nachdem ich all die Schüler zum ersten Mal gesehen hatte, bekam ich einen ganz anderen Eindruck. Sie schienen gerade zu motiviert in ihrer Ausbildung voranzuschreiten, wobei jedoch die schulischen Leistungen zweitrangig waren.
Man hatte an der Reaktion von Terasaka bereits spüren können, wie die Mordlust in dieser Klasse verströmt wurde und jeder seine Motive besaß, dieses komische gelbe Wesen zu töten.
Nun lag es bloß an mir und daran, ob ich mich hier einfinden würde, um ihnen zu helfen oder ob ich ihnen im Weg stehen würde, in dem ich mich aus allem heraus hielt. Das hatte mir Karasumasensei ja verständlich genug erklärt.
„Ich nehme an, ihre Schüler sind mir im Kampf um einiges voraus und so bin ich ihnen ohnehin keine große Hilfe, wenn ich daran nichts ändere und um daran etwas ändern zu können, muss ich ihre Hilfe einfordern, Karasumasensei.“
Es war komisch, so direkt mit jemandem zu sprechen und ich kam mir vollkommen unhöflich vor. Ich wusste nun mal nicht, wie man sich mit jemanden unterhielt, wie man Freundschaften schloss und sich um jemanden kümmerte. Dafür kannte ich allerlei mathematische Formeln auswendig, war ein Ass was englische Vokabeln anging und auch naturwissenschaftliche Fächer waren ein Leichtes für mich.
„Bevor ich dieser Klasse keine Hilfe beim Töten von Korosensei sein kann, wird es für mich sowieso nicht möglich sein, Freundschaften zu schließen und mich hier einzufinden.“ Sie würden mich bloß mit dem dazugehörigen Nutzen mögen und nicht, so wie ich eigentlich war. Aber wenn ich schon hier festsaß, würde ich zumindest versuchen, ihnen nicht völlig im Weg zu stehen und meine Fähigkeiten im Kampf zu trainieren. „Aber ich werde mein Bestes geben.“
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1So Feb 07, 2016 10:42 am

Vanilla:

Der Morgen der Klassenreise war angebrochen, und auch wenn ich absolut nicht wollte, aufgrund des Wissens dass ich dauernd verstecken müsste wer ich eigentlich war, schaltete ich meinen Wecker aus und setzte mich an die Kante des Bettes. Ich hatte noch ausreichend Zeit um mich fertig zu machen, ob ich diese aber nutzen würde war etwas anderes. Ich blickte rüber zur Tür als ich ein Geräusch vernahm, und schaute direkt rauf zu Karma, welcher auf einmal dort im Rahmen stand. „Huh?“ Völlig verschlafen rieb ich mir über die Augen und gähnte, ehe ich mich beinahe schon wieder zurück auf mein Bett fallen lassen wollte. „Ich wollte vorbeikommen um beim Packen zu helfen,“ erklärte er mir mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Ich nickte somit nur und deutete rüber zu meinem pinken, mit Aufklebern verziertem Koffer. „Die Unterwäsche packe ich aber selber ein!“, knurrte ich ihm zu und erhob mich nachdem ich seinem Lachen gelauscht hatte. Ich öffnete meinen Schrank und zog mir eines meiner Kleider sowie Unterwäsche aus diesem, ehe ich mich hinaus auf den Flur begab und zum Badezimer tapste. „Gehst du duschen?“ Ich drehte mich abrupt zu Karasuma um, der dort mit einem Kaffee in der Hand stand und mich leicht perplex musterte. Ich nickte nur, ließ ihm gar nicht die Chance noch etwas darauf zu sagen. Karasuma wusste von meinen Problemen mit dem Duschen – letztlich war ich zwar nur ein Katzenmädchen, aber ich teilte die gleichen Instinkte und Eigenschaften dieser majestätischen Kreaturen. Auch wenn ich mich beinahe jeden zweiten Tag dazu zwingen konnte, war es für mich eine der schlimmsten Herausforderungen. Letztlich gab es aber auch keine andere Option, und somit begab ich mich ohne weiter zu zögern auch unter die Dusche, nachdem ich mich ausgezogen hatte. „Meh“, murmelte ich bloß leise. Ich hatte Wasser wirklich noch nie gemocht, und auch die Schwimmstunden die wir ab und an in der Schule nahmen schwänzte ich entweder oder verbrachte sie gemeinsam mit Korosensei am Beckenrand, wo er gemeinsam mit mir über die Schüler reden würde.
Keine Viertelstunde war vergangen, ehe ich hörte wie jemand die Badezimmertür aufschlug. „Alles okay?!“ Angespannt schaute ich aus dem Augenwinkel in Richtung Tür. Natürlich konnte ich nichts sehen, aber anhand der Stimme erkannte ich, dass es Karma war. „Man hört dein Gejammere bis nach draußen. Hast du dich verletzt?“ Ich machte das Wasser aus, ehe ich eine Hand hinter dem Duschvorhang vorstreckte. „Gib mir ein Handtuch“, brummte ich bloß zickig, ehe ich dieses dann auch entgegenahm und es um mich wickelte. Ich stieg aus der Dusche und sah bloß leicht irritiert in die Richtung von Karma, während ich mir die Tränen aus den Augen wischte. „Du bist ein Idiot“, meinte ich dann nachdem ich eine der gelben Gummienten aus dem Schrank in seine Richtung geworfen hatte. „Wenn du nicht hier bist um mir die Haare zu föhnen, kannst du jetzt gehen!“, knurrte ich. Er lachte bloß und verschwand dann aus dem Badezimmer. Karma wusste dass ich Angst vor Wasser hatte, und im Gegensatz zu ihm war es Karasuma gewohnt dass ich unter der Dusche stand und einfach weinte. Es war für mich einfach nicht angenehm zu duschen, und mal ganz abgesehen davon dass ich mich hinterher wie ein nasser Hund fühlte, hatte es auch nichts positives.
Nachdem ich mich getrocknet, angezogen und mir die Haare geföhnt hatte, stand ich gefühlt noch mehr als eine halbe Stunde vor dem Spiegel um meine Frisur angemessen hinzukriegen, während ich aus dem Augenwinkel Karma dabei beobachtete, wie er noch immer meine Koffer packte und nebenbei eine passende Kopfbedenkung für mich suchte. Meinen Schwanz hatte ich einfach irgendwie unter meinem Kleid versteckt, auch wenn ich mir nicht sicher war dass das Ganze so funktionieren würde. Ich war es nicht gewohnt mich so zu verstecken, und leiden konnte ich es auch nicht. „Hier“, meinte Karma ehe er mir eine Mütze entgegenwarf. „Das sollte am besten funktionieren.“ „Aber es sieht dämlich aus“, beklagte ich mich, nachdem ich die Mütze kurz aufgesetzt hatte. Stattdessen ging ich zu meinem Schrank und suchte dort zwei große Schleifen heraus, welche ich hinterher in mein Haar machte um somit meine Ohren zu verdecken. Lächelnd blickte ich dann in den Spiegel. „Wir müssen los“, hörte ich Karasuma aus dem Flur. Und somit schnappte ich mir meinen mittlerweile fertig gepackten Koffer und machte mich gemeinsam mit Karma und Karasuma auf den Weg zum Auto, um somit zum Treffpunkt zu gelangen wo wir uns alle versammeln würden. Ehrlich gesagt freute ich mich sogar ein wenig auf die Klassenreise. Selbst wenn diese auch vom Mord an Korosensei handeln sollte, vielleicht würden sich ja sogar einige Freundschaften bilden? Waren Klassenreisen nicht üerfekt für solche Dinge geschaffen?
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1So Feb 07, 2016 12:21 pm

Akito:

Noch einmal ging ich in meinem Zimmer umher um zu prüfen, ob ich auch wirklich meine beiden Nintendos aufgeladen hatte, damit diese auch ja die Bahnfahrt überstehen würden. Es war sowieso schon tragisch genug, meine anderen Konsolen für den Trip Zuhause lassen zu müssen. Dennoch bestand mein Koffer zu 20% aus Ladekabeln, Spielen und kleinen Handheldkonsolen, die ich sonst noch so ausgraben konnte. Glücklicherweise hatte Karasumasensei es mittlerweile aufgegeben, mir die Videospiele nehmen zu wollen, weil ich mich so ja nicht ordentlich auf den Unterricht konzentrierte. Zumindest ließ er mich solange in Ruhe, wie ich dann zumindest ordentlich am Sportunterricht teilnahm und Erfolge erzielte. Und solange ich mich daran auch wirklich hielt, musste ich keinen großen Akt daraus machen, meine Videospiele zu verstecken, um sie mitnehmen zu können.
Auf all den Technikkram folgten dann Klamotten für sieben Tage und zur Not auch noch ein paar Wechselklamotten.
Wenn ich ehrlich war, freute ich mich sogar tatsächlich ein wenig auf diese Klassenreise. Es war das erste Mal, dass ich tatsächlich auch jemanden hatte, mit dem ich mich unterhalten konnte. Denn auch in den letzten Tagen vor der Fahrt, hatte ich mich öfter mit Vanilla unterhalten, war extra früher zur Schule gekommen und hatte ihr dann meistens meinen Nintendo geliehen, bis die anderen in der Klasse ankamen und sie jedes Mal wieder ging. Ich wusste noch immer nicht, welche Gründe sie hatte, jedes Mal so fluchtartig aufzustehen und zu gehen, aber langsam begann ich echt zu glauben, dass sie sich tatsächlich wegen mir schämte.
Während ich diese Gedanken beiseite schob, kniete ich mich ein wenig auf den Koffer, den ich kaum mehr zu bekam. Das lag aber weniger daran, dass ich zu viel mit hatte, sondern wohl eher daran, dass ich meinen Koffer absolut unpraktisch eingepackt hatte. Meine Klamotten waren auch mehr rein geworfen, als dass ich mir die Mühe gemacht hatte, sie ordentlich zu falten und sinnvoll zu verstauen. Früher oder später würde sowieso alles zerknittert in meinem Koffer landen.
Nachdem ich in der Küche wieder einmal nur rasch gefrühstückt hatte, weil ich erneut viel zu spät dran war, hatte ich dann auch meine Schuhe angezogen und hatte mich mit dem Koffer auf den Weg zum Bahnhof gemacht. Ich hatte noch 14 Minuten, bevor wir alle dort zu sein hatten und normalerweise brauchte ich knapp 20 Minuten, um zu Fuß dort hin zu gelangen. Mal schauen, ob ich heute eine neue Bestzeit erringen konnte.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1So Feb 07, 2016 12:28 pm

Katsu:

Am Morgen der Klassenfahrt war ich bereits früh wach, oder eher gesagt ich hatte nicht einmal geschlafen. Die letzte Nacht hatte ich damit verbracht meiner Mutter klarzumachen wie sie eine Woche ohne meine Hilfe auskommen konnte. Es war wirklich schwierig ohne mich, da mein Vater so gut wie nie Zuhause war und erst recht nichts tat. Zumal ich neben meiner Schule auch noch arbeiten ging, zwar nicht für viel Geld aber immerhin genug um meiner Mutter unter die Arme zu greifen. Es war mir strengstens untersagt diesen Job zu haben, aber ich sah gar keine andere Wahl und somit versuchte ich mich einfach darauf zu konzentrieren das alles irgendwie unter einen Hut zu bekommen. So einfach wie ich es jedoch gehofft hatte zu erleben, war es aber nicht. Bisher hatte ich zwar niemandem außer Korosensei davon erzählt, und doch..
Erstarrt blickte ich auf mein Handy. Ich hatte einige Textnachrichten von Mitschülern erhalten die als Rundmails galten, einfach zur Erinnerung daran welche Dinge wir nicht vergessen sollten. Was mir dann aber auffiel, war die Textnachricht von Asano. Nachdem ich aus der 3-A geflogen war, hatte ich mir eine neue Handynummer besorgt. Ich wollte nicht dass mich irgendjemand noch kontaktieren konnte, aber Asano war an meine neue Nummer herangekommen. Er hatte viele Dinge über mich erfahren und alleine herausgefunden. Und so wie er es mir nun zeigte, schien er auch von meinem Job im Maidcafé etwas entfernter von der Hauptstadt erfahren zu haben. Denn das Bild welches er mir zukommen ließ, zeigte mich deutlich im Anzug in dem Café in welchem ich alle 2 Wochen nach der Schule arbeitete. Ich hatte wirklich schwer zu schlucken als ich das sah. Erst hinterher laß ich mir die Textnachricht von ihm durch. „Interessanter neuer Job den du da aufgegriffen hast. Nicht nur dass es dir verboten ist, sondern auch wie perplex es ist, jeden Mann der dort hineinmarschiert mit 'Master' anzusprechen... Oh Katsu.. Wink“ Ich sperrte mein Handy und schmiss es einfach auf mein Bett. Ich würde auf diese Nachricht gar nicht erst eingehen, nicht einmal versuchen darüber nachzudenken. Es gab wichtigere Dinge. Und auch wenn ich hoffte Asano auf der Klassenreise nicht begegnen zu müssen, so würde es wahrscheinlich schlimmer kommen als ich es hoffte.
Eine Stunde war vergangen, und ich war endlich am Bahnhof angekommen. Ich saß einfach nur auf einer Bank rum und hörte Musik, während ich vollkommen in Trance noch einmal die Nachricht von Asano durchlas. Ich wusste dass er diese Information nicht weitergeben würde, und doch machte es mich nervös. Er wollte irgendetwas von mir, und gerade dass er mich nicht direkt verpetzt hatte machte es deutlich genug. Als ich noch in seiner Klasse gewesen war, hatte er sich immerhin fair mit mir gemessen. Aber jetzt? Jetzt nutzte er seinen Status als Eliteschüler aus. Über mir zu stehen war wohl schon immer etwas gewesen, was der kleine, doch so vorlaute Asano sich gewünscht hatte..
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1So Feb 07, 2016 12:41 pm

Ryu:

Während mir das heiße Wasser den Rücken hinunter lief und ich mich ein wenig gegen die befließten Wände meiner Dusche lehnte, versuchte ich mich mit dem Gedanken anzufreunden, schon in weniger als 3 Stunden auf eine Klassenreise mit der Klasse 3-E zu fahren. Nicht nur die Demütigung oder dass ich niemanden dort großartig kannte, machte mir zu schaffen, sondern eben auch all das Obskure, was mit dieser Klasse in mein Leben getreten war. So auch Korosensei und der Auftrag, für ihn zu Auftragskillern zu werden, die als Ziel haben, ihren eigenen Lehrer umzubringen.
Ich hatte wirklich mein Bestes gegeben, um in den letzten Tagen all das Training aufzuholen, was ich bisher verpasst hatte und Karasumasensei hatte ich auch tatsächlich dazu bereit erklärt, sich dafür Zeit zu nehmen und mir die verschiedensten Kampftechniken bis ins Detail zu erklären. Mittlerweile kam ich auch in allen Gebieten soweit klar, dass ich der Klasse nicht mehr im Weg stand, was den normalen Alltag anging. Aber wieso musste ich dann unbedingt mit auf ihre Klassenreise? Natürlich stand auch dort das Attentat auf Korosensei im Vordergrund und nachdem ich gesehen hatte, was ihm Mach 20 ermöglichte, konnte man jede helfende Hand bei einem Anschlag auf ihn gebrauchen.
Trotzdem war ich nicht überzeugt davon, mit dieser Klasse mitzufahren. Ich hatte mich bisher nicht eingelebt und auch niemanden gefunden, mit dem ich mich in einer Gruppe zusammenschließen konnte und da diese immer aus 4 Personen bestehen sollte und Terasakas Gruppe nur aus 3 Personen bestand, beschloss Korosensei kurzerhand, dass es doch passend wäre, wenn ich mich in ihre Gruppe einfügte.
Seufzend griff ich nach dem Handtuch, das bis eben noch über der Heizung gehangen hatte und trocknete zu erst mein Haar, bevor ich meinen Körper trocken rieb. Ich wollte wirklich lieber Zuhause bleiben und lernen.
Nachdem ich mich dann ordentlich angezogen und meine Haare gerichtet hatte, trat ich aus dem Bad und wurde auch schon von Amaya begrüßt. Das Schlimmste war wohl, dass ich sie zurücklassen musste und nicht einfach mitnehmen konnte. Ich hatte meine Nachbarn darum gebeten, sie täglich zu füttern und ihr neues Wasser zu geben, wenn möglich auch noch ein bisschen Zeit mit ihr zu verbringen und doch wäre es mir lieber gewesen, wenn ich mich persönlich hätte um sie kümmern können.
Nach kurzen Streicheleinheiten musste ich mich dann an das Packen meines Koffers machen und nachdem ich all die Kleidung fein säuberlich verstaut hatte, packte ich noch einige Bücher und Hefte oben drauf, um auch diese Woche nutzen zu können, um ein wenig zu lernen.
Nach dem das erledigt war, zog ich mir über meinen Wollpullover noch einen hellbraunen Mantel, verabschiedete mich noch einmal von Amaya, schnappte meinen Koffer und verließ das Apartment. Von hier aus waren es nur fünf Minuten, die ich bis zum Bahnhof brauchte und so hatte ich auch, als ich dort ankam noch einiges an Zeit. Von weiter hinten erkannte ich bereits, dass Katsu dort schon saß und wartete, weiter hinten sah ich auch bereits wie Karasumasensei, in Begleitung von Karma und Vanilla, hierher hinüber liefen. Das konnte ja eine spaßige Woche werden.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 2:35 am

Akito:

Nach der Ankunft hatte ich mich direkt auf den Weg zu dem Schlafraum der Mädchen gemacht und war auf der Suche nach Vanilla. Als ich sie dann endlich gefunden hatte, lächelte ich zufrieden und ging schnell zu ihr hinüber. Sie stand dort mit Nakamura und als sie mich bemerkten, unterbrachen sie das Gespräch kurz. „Ich, äh, wollte dir nur meinen zweiten Nintendo geben. Hier hast du ja die Chance mal ein bisschen damit zu spielen.“ Mit diesen Worten drückte ich ihr meinen zweiten blauen 3DS in die Hand und sah dann kurz zu Nakamura hinüber, welche mich skeptisch musterte. „Ich lasse euch dann mal wieder alleine.“ Nachdem sich Vanilla kurz bedankt hatte, drehte ich mich also um und lief langsam zurück zu dem Zimmer der Jungs. Jeder war damit beschäftigt, sich die Jugendherberge ein bisschen genauer anzusehen und sie zu erkunden. Mir war das aber wirklich zu dumm und so tat ich, was ich auch schon die ganze Bahnfahrt über gemacht hatte: Ich spielte mit meinem Nintendo.
Wir hatten ein paar Stunden Freizeit bevor wir uns zu dem Stadtfest begeben wollten, welches heute den letzten Tag stattfand und mit einem großen Feuerwerk enden sollte und worauf ich mich dann tatsächlich doch freute. Ich liebte Feuerwerke und wollte auch mein Glück an einigen der Stände dort probieren. Vielleicht konnte ich ja dort eine neue Konsole gewinnen oder eventuell sogar dieses Jahr eines der riesigen Pokémon-Plüschtiere gewinnen.
Doch bis dahin war ja noch Zeit und so wollte ich diese nicht damit verschwenden, im Haus herum zu rennen oder unnötig versuchen einen Attentat auf Korosensei zu veranstalten, der sowieso darauf vorbereitet war. Schließlich diente diese Klassenreise größtenteils diesem Zweck.
Mit meinem anderen Nintendo in der Super Smash Bros. Special Edition (hehe) in der Hand lief ich den langen Gang bis zu unserem Zimmer hinunter. Es wollte mir einfach nicht gelingen, diesen Kampf zu gewinnen, um den neuen Charakter zu gewinnen. Leise fluchend betrat ich dann das Zimmer und sah kurz auf, musste aber schnell bemerken, dass ich nicht der Einzige war, der sich dieser Erkundungstour der Jugendherberge entzogen hatte. Auch Karma saß im Raum und dadurch, dass ich fluchend dort eingelaufen war, hatte ich auch seine Aufmerksamkeit auf mich gezogen.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 2:50 am

Karma:

Etwas überrascht über den Auftritt von Akito im Jungenzimmer hob ich leicht skeptisch meinen Kopf um in seine Richtung zu blicken. Wahrscheinlich hatte er vorgehabt sich auf das Zimmer zurückzuziehen um in Ruhe spielen, aber dadurch dass ich hier beriets zu lernen versuchte während der Rest der Klasse alles erkundete, würde ich sicherlich keinerlei Störungen dulden. Ich neigte lächelnd den Kopf und blickte in die Richtung von Akito, ehe ich auf den Boden neben mir deutete um ihn zu mir zu locken. „Zeig mir was du spielst“, meinte ich relativ freundlich, jedoch wirklich nicht darauf aus ihm nun beim Spielen zuzusehen. Ich wusste wie desinteressiert er daran war für Tests, Arbeiten oder gar Prüfungen zu lernen. Genau so ging es mir mit ihm und seinen dummen Videospielen. Ich verstand nicht wie man so viel Zeit in etwas investieren konnte, das nicht einmal wirklich reell war. „Nun komm schon“, begann ich schmunlzend, „Ich beiße doch nicht.“ Mir war bewusst dass Akito seine Zeit sicherlich nicht mit mir verbringen würde, aber er hatte sich selbst in diese Misere gebracht. Anstatt mit Vanilla irgendwo draußen zu sitzen und seine Zeit mit Spielen zu verbringen, war er in dieses Zimmer gekommen. Tatsächlich jedoch marschierte er in meine Richtung und setzte sich neben mich, um mir daraufhin zu zeigen was er gerade spielte. Er sprach zwar nicht, aber das schien auch ganz gut so. Denn ab einem gewissen Punkt nahm ich ihm einfach den Nintendo weg, klappte ihn zusammen und hielt ihn für eine Weile fest in den Händen, ehe ich Akito leicht gereizt ansah. „Du kriegst ihn wieder wenn wir mit lernen fertig sind. Deine letzte 5 in Mathe wirst du durch Spielen auch nicht ausbessern“, murmelte ich rau während ich ihm einen der Prüfungszettel in die Hand drückte, die Korosensei mir zuvor überlassen hatte. Eigentlich sollte ich sie niemandem geben, aber dadurch dass Akito sich wahrscheinlich sowieso nichts merken konnte, machte ich eine Ausnahme. Hinterher griff ich noch nach einem der Stifte die neben mir lagen, bevor ich meinen Kopf schief legte und gespannt beobachtete, wie baff Akito eigentlich dort saß. „Mhh.. Wenn du deinen Nintendo heute noch wieder willst, solltest du dich da wirklich reinhängen. Ich habe kein Problem damit, das Ding zu behalten. Nicht dass ich es brauchen würde. Aber.. du schon.“ Ich lächelte ihn an, bevor ich auf einige der Aufgaben zeigte und ihm diese erklärte. Es gab wahrscheinlich keinen in der Klasse der wirklich überdurschnittlich in Mathe war, alle schafften die Arbeiten relativ gut, während es aber auch immer einen gab der nicht hinterherkam. Und genau diesen hatte ich gerade neben mir sitzen, während ich ihn damit aufziehen konnte, nicht spielen zu können und stattdessen arbeiten zu müssen.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 3:14 am

Akito:

„Nun komm schon. Ich beiße doch nicht.“ Skeptisch sah ich zu Karma hinüber und versuchte die Wahrscheinlichkeit abzuwägen, mit der er sich tatsächlich für Videospiele interessierte. Warum aber sonst würde er wollen, dass ich zu ihm hinüber kam? Vorsichtig lief ich auf ihn zu und ließ mich dann neben ihm nieder, noch immer nicht wissend, was ich von dem ganzen Spektakel halten sollte. Er hatte Videospiele immer schlecht geredet und behauptet, sie seien nutzlos, wieso also wollte er nun auf einmal sehen, was ich gerade spielte? Ich hielt ihm schweigend und ein wenig zögerlich meinen Nintendo hin, um ihm das Spiel zu zeigen, während ich ihn gespannt ansah. Ich wartete auf eine Reaktion, auf irgendetwas.
Als er mir dann jedoch den Nintendo aus den Händen zog und zuklappte, sah ich ihn ein wenig entgeistert an. „Hey-“, wollte ich mich beklagen, doch er unterbrach mich. „Du kriegst ihn wieder wenn wir mit lernen fertig sind. Deine letzte 5 in Mathe wirst du durch Spielen auch nicht ausbessern.“ Das waren also seine wahren Absichten. Wenige Sekunden später hielt ich statt meinem Nintendo einen Prüfungszettel in der Hand. Ich senkte meinen Blick und sah mir die Gleichungen einen Moment lang an, bevor ich wieder verzweifelt zu Karma hoch sah. Er wollte, dass ich diese Aufgaben löste? Alles, was ich auf dem Blatt sah, waren bloß irgendwelche Buchstaben und Zahlen. Hatte er etwa vergessen, dass ich all das nicht im Ansatz konnte? Wie sollte ich denn so meinen Nintendo jemals zurückbekommen?
Ich hatte aber recht schnell verstanden, dass Karma dabei nicht mit sich diskutieren ließ und so versuchte ich ihm aufmerksam zu folgen und nachdem er mir die Vorgehensweise genau erklärt hatte, nahm ich einen Stift zur Hand und versuchte die ersten Aufgaben zu lösen. Zwar hasste ich Algebra, aber wenn ich dadurch meinen Nintendo wieder bekam und nicht die Woche darauf verzichten musste, würde ich mich da eben durchschlagen. „Ich hasse dich.“, murmelte ich vor mich her, während ich nun auch die dritte Aufgabe ausgerechnet hatte. Ich hatte ihm nichts getan und doch zwang er mich hier dazu, Mathematik zu machen. Auf einer Klassenreise, die eigentlich dafür gedacht war, dass ich mich erholen konnte.
Bereits die vierte Aufgabe bereitete mir Probleme, weil sie ein wenig von der Erklärung von Karma abweichte und so saß ich schon nach wenigen Minuten ratlos vor dem Blatt, während ich nicht weiter wusste. Die Blöße geben und Karma nach Hilfe bitten wollte ich nicht. Überhaupt war er daran Schuld, dass ich hier überhaupt mit ihm saß.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 3:39 am

Karma:

„Mhh, du kannst mich so sehr hassen wie du nur willst“, meinte ich lächelnd während ich meinen Kopf neigte und den Nintendo neben mich legte wo Akito ihn nicht erreichen konnte ohne an mir vorbeizukommen, bevor ich ihm den Stift aus der Hand nahm und wenigstens die Aufgaben die er ohne meine Hilfe gelöst hatte, zu korrigieren. Vieles davon war nicht richtig, nur halb beendet oder ergab keinen Sinn, somit seufzte ich bloß und besserte diese ausm, schrieb sie ihm komplett hin oder erklärte ihm wie er es aufschreiben musste. „Vanilla ist besser in Mathe als du, und verbringt ihre Zeit auch lieber mit Rumliegen oder Jammern“, erklärte ich ihm während ich beobachtete wie sein Gesicht ungewollte Röte annahm. Ich half Vanilla recht oft bei ihren Hausaufgaben und ab und an übte ich auch gemeinsam mit ihr für Arbeiten, aber sie hatte einfach nicht die Konzentration länger als 2 Stunden durchzuhalten, und somit musste sich Karasumasensei selbst mit ihr rumschlagen. Wer kam schon darauf klar, wenn sich eine Person selbst vom Zwitschern der Vögel oder vom kleinsten anderen Geräusch ablenken ließ? Ich räusperte mich kurz während ich Akito den Zettel wegnahm, und ihm dafür einen anderen in die Hand drückte. „Wenn du das gelöst hast, kriegst du deinen Nintento meinetwegen wieder. Ich habe immerhin auch noch Besseres zu tun, als den ganzen Tag mit einem hoffnungslosen Fall wie dir hier rumzusitzen“, neckte ich ihn dann als ich ihm den Stift ebenfalls wiedergegeben hatte. Ich beobachte ihn eine Weile. Er machte wirklich keinerlei Anstalten danach mich zu fragen ob ich ihm helfen könnte, oder ob ich ihm zumindest irgendeine Hilfestellung geben konnte. Trotzdem bat ich ihm dies aber auch nicht an, und unterbrach ihn stattdessen bei seinem dritten Fehler. Provokant tätschelte ich ihm den Kopf und nahm ihm dann den Zettel weg, ehe ich den Kopf schüttelte und nur lächelte. „Baka. Du solltest dir vielleicht mal Mathespiele zulegen, ansonsten bleibst du für immer in dieser Klasse aus Nichtskönnern.“ Ich hatte mich in der Klasse eingelebt und auch sonst würde ich mich für sie aufopfern, aber der Fakt dass die meisten eigentlich nur hier waren, da sie schlechter als der Durchschnitt galten, war nicht zu ignorieren. Ich war immerhin aus einem ganz anderen Grund hier an der Schule, und so wie es schien würde sich das jedoch ganz schnell wieder ändern. Ich legte die Zettel neben mich und griff nach dem Nintendo, welchen ich kurz aufklappte um mir das Spiel nochmal nahe anzusehen. „Und sowas spielst du den ganzen Tag“, murrte ich bereits gelangweilt. „Es gibt so viele interessante Dinge die man tun kann, und du verbringst deine Zeit damit ein paar Knöpfe zu drücken. Mhh. Ich wünschte ich könnte dir helfen.“ Ich lächelte kokett ehe ich ihm den Nintendo wiedergab. Letzten Endes war es seine Sache, was er den ganzen Tag trieb. Ich hatte zwar verstanden dass jeder andere Interessen hat, aber auch das gemeinsame Lernen war einfach nur sinnlos. Sollte er doch seine Zeit so verschwenden und zur Last der Klasse werden, an mir lag es immerhin nicht, denn ich hatte es versucht.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 4:39 am

Vanilla:

Selbst wenn ich nicht sonderlich begeistert von der Idee war mit der Klasse gemeinsam zu dem Fest zu gehen für welches sich die Mädchen extra besonders hübsch gemacht und vorbereitet hatten, mir blieb wahrscheinlich gar keine andere Wahl. Selbst Bitchsensei hatte mir versucht zu erklären dass mir nichts passieren könnte, und dass ich mich nicht einmal verstecken müsste, da sowieso keiner glauben würde dass irgendwas an mir echt war. Es schien mir ein wenig perplex überhaupt darüber nachzudenken, aber für mich war es immerhin normal so zu sein. „Vielleicht hast du ja doch ein wenig Spaß mit den anderen“, versuchte Korosensei mir klarzumachen, während er mich aus dem Augenwinkel beobachtete wie ich noch vor dem Spiegel stand und meine Haare machte. Spaß auf einem so lauten Fest? Ich bezweifelte es zwar, aber dennoch wollte ich nicht den ganzen Abend alleine im Mädchenzimmer sitzen und eventuell sogar etwas spannendes verpassen. Somit nickte ich nachdem ich fertig war, und begab mich gemeinsam mit Korosensei nach draußen zu den anderen, welche bereits warteten. Natürlich ging ich direkt zu Akito, welcher sogar ohne seinen Nintendo nach draußen gegangen war. Ich blickte ihn etwas fragend an, während ich jedoch zufrienden lächelte. Wir hatten uns in den letzten Tagen wirklich besser kennengelernt, und ich war froh darüber endlich einen richigen Freund in der Klasse gefunden zu haben. Auch wenn sich die Lage mit Terasaka bis heute nicht verändert hatte. Er starrte mich noch immer so an, als würde er mich gar auffressen oder töten wollen, nur weil ich anders war. Vielleicht hatte er aber auch andere Gründe die ihn dazu trieben, mich so schlecht zu behandeln. Ich wusste es nicht, und um ehrlich zu sein wollte ich es auch gar nicht wissen.
Gemeinsam mit der Klasse waren wir also zu dem Fest gegangen. Überall hörte man irgendwelche Musik spielen, alles war bunt und leuchtete, im Großen und Ganzen gefiel es mir ganz gut. Bis auf die Massen an Menschen durch die wir gehen mussten. Zwar hatte Korosensei gesagt, dass es zum Abend hin ein wenig leerer werden würde, da die meisten schließlich am nächsten Tag wieder arbeiten gehen mussten, aber es war schon ein Wunder dass ich mit unserer Klasse als Gruppe noch klar denken konnte. Ich schaute mich ein wenig hektisch um, während ich mich an Karasuma klammerte. „Oh?“ Er schaute direkt leicht verwirrt zu mir runter, ehe er mir jedoch klar machte, dass das sicherlich keine Lösung war. Sofort nahm ich meinen Arm wieder von ihm und schaute zu Boden. „Dir wird hier keiner etwas tun. Zumal die Klasse die ganze Zeit irgendwo in deiner Nähe ist, und dir zur Seite steht“, erklärte er mir bevor er sich kurzerhand um einige Schüler kümmerte die ihm Fragen darüber stellten, ob sie sich von der Gruppe trennen konnten, und welchen Treffpunkt sie wählen sollten. Ich seufzte nur und schaute mich noch einmal um. Es gab zwar viele Dinge die ich machen konnte, aber es gab nichts wofür ich mich aufraffen konnte. Das war einfach nicht meine Welt. Diese bestand aus vielerlei Dingen die andere als bescheuert bezeichnen würden.
Weitere Stunden waren mittlerweile vergangen. Viel war nicht passiert, außer dass ich ich gemeinsam mit Bitchsensei etwas gegessen und mich hinterher mit Akito an einigen Ständen vergnügt hatte. Er wollte unbedingt eines dieser Plüschpokemons haben, und bisher hatte er noch keines bekommen. Zwar hatte ich versprochen ihm zu helfen, aber im Laufe des Abends änderte sich so einiges. Zwar war es leerer, dafür aber umso lauter geworden. Ein Feuerwerk welches schon seit einiger Zeit lief, hatte mich dazu getrieben etwas weiter entfernt vom Fest einen Platz zu finden wo ich das Ganze wenigstens ertragen konnte. Es war einfach zu laut für meine Ohren und somit auch relativ unanganehm. Deswegen hatte ich mich etwas fernab des Geschehens auf die Wiese direkt vor einem kleinen Fluss der durch die Stadt verlief gesetzt, und konnte somit das Feuerwerk durch Spiegelungen im Wasser beobachten. Es störte mich zwar alleine zu sein, aber ich hatte niemanden mit mir mitschleppen wollen. Ich hielt es für unangebracht jeden in diese Misere zu ziehen, bloß weil ich anders war. Aber das änderte auch nichts an meiner momentanen Situation. Seufzend zog ich meine Beine ein wenig an mich und beobachtete einfach weiter das Wasser, während ich in meinem Kopf versuchte ein wenig Platz für anderes, als diese laute Geräuschkulisse zu schaffen.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 5:31 am

Ryu:

Nachdem ich dann einmal eingesehen hatte, dass ich die Klassenreise nicht abwenden und nur versuchen könnte, das Beste daraus zu machen. Somit hatte ich mich auch direkt nach der Ankunft in den Garten verzogen. Dieser war nicht nur wunderschön, sondern auch groß genug, um mich von meinen Mitschülern zurückziehen zu können. Nur hin und wieder wagte sich es mal jemand, wirklich durch den ganzen Garten zu laufen und an der Bank anzukommen, auf welcher ich mich niedergelassen hatte. Viel lieber beschäftigten sie sich damit, zu überlegen, wie sie auf dieser Reise Korosensei umbringen konnten.
Bis zum Abend also hatte ich mich mit einem Biologiebuch auseinander gesetzt und den Stoff des nächsten Schuljahres angefangen. Zwar wollte ich der Klasse helfen, was den Auftrag mit Korosensei anbelangte, aber trotzdem durfte ich nicht aus den Augen verlieren, dass ich nicht in dieser Klasse bleiben wollte.
Eine Aktivität, der ich jedoch nicht entkommen konnte, war das Stadtfest, welches am Abend anstand. Ich ging gemeinsam dorthin und verbrachte auch die erste Zeit mit ein paar Leuten aus der Klasse. Doch da ich mich sowieso mehr im Hintergrund hielt und kaum mit ihnen sprach, entfernte ich mich dann auch von ihnen. Zwar hatte ich versprochen, mich einzuleben, jedoch war es schwerer, als manch einer glauben mochte. Ich hatte noch nie einen wirklichen Freund gehabt und wusste nicht einmal, wie man Freundschaften schloss.
Nun wo sich jeder für das Feuerwerk versammelte und versuchte eine gute Position zu finden, um sich das bunte Geschehen näher anzusehen, nutzte ich die Gelegenheit und seilte mich ganz von der Gruppe ab. Ich hielt es nicht für nötig, mich bei Karasumasensei abzumelden, weil dieser mir sowieso nur gesagt hätte, ich solle wenn mit jemandem zusammen weggehen. Wer würde sich schon freiwillig mit mir von dem Feuerwerk entfernen?
So wanderte ich eine gute zehn Minuten auf dem Festplatz umher, verließ diesen sogar mal kurz, weil es mir zu laut wurde. Da kam es ganz gelegen, dass neben dem Gelände direkt eine Wiese lag, an dem es nicht nur ruhig war, sondern auch noch relativ leer. Kurz schweifte mein Blick umher, bis ich eine Person mitten auf der Wiese sitzen sah. Erst als ich näher ran ging, erkannte ich die Katzenohren und mir dämmerte langsam, wer sich dort ebenfalls von dem ganzen Trubel entfernt hatte. Ohne etwas zu sagen ließ ich mich neben Vanilla nieder und sah hinüber zu dem Wasser. Wahrscheinlich war es ihr zu laut geworden oder Terasaka hatte mal wieder versucht sie zu ärgern. Alleine in den letzten Tagen vor der Fahrt war es mir ein paar Mal aufgefallen. "Was machst du hier so alleine?", fragte ich dann schließlich, nachdem ich ewig darüber nachgedacht hatte, was ich sagen könnte und was wohl richtig war. Meinen Blick hatte ich ihr derweil auch zugewandt und beobachtete sie, was mir in dem Mondlicht sogar relativ gut gelang.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 6:01 am

Vanilla:

Verwundert darüber dass Ryu sich neben mir einfand, musterte ich ihn eine Weile bevor ich überhaupt zu einer Antwort ansetzen konnte. So wie ich aussah erwartete wahrscheinlich das Schlimmste, so wie Terasaka hatte mich mal wieder geärgert oder ich würde nicht ertragen dass andere mich anstarrten was im Nachhinein meine eigene Schuld gewesen wäre. Ich versuchte ein wenig zu lächeln, auch wenn ich es wirklich kaum so meinte und es in dem Falle auch nicht besonders gut rüberbrachte. „Ich mag keine lauten Geräusche“, erklärte ich ihm daraufhin. „Weswegen ich auch in der Klasse oft sehr leise bin, egal wie laut es wird. Aber das ändert natürlich nichts daran dass ich mich im Unterricht konzentrieren muss.“ Es war oft wirklich nicht leicht aufzupassen und alles mitzuschreiben, gar Hausaufgaben im Unterricht zu korrigieren oder irgendwelche Gruppenarbeiten zu erledigen. Und vor allem nicht mit Terasaka im Rücken, der wirklich nichts anderes konnte als mich bloßzustellen. Ich seufzte leise, ehe ich beinahe schon aus Reflex meinen Kopf an Ryu's Schulter lehnte, während ich weiterhin ins Wasser schaute. „Was ist eigentlich mit dir? Du scheinst dich nicht wirklich mit irgendwem aus der Klasse unterhalten zu wollen, nicht einmal mit denen die wirklich Interesse an dir haben“, murmelte ich gähnend. Ich hatte bisher nicht versucht mich mit Ryu zu unterhalten da ich generell mit niemandem sprach außer mit den Lehrern und einigen der Schüler. Es lag einfach nicht in meiner Natur auf Fremde zuzugehen, und ebenso schwer fiel es mir dementsprechend auch. Ich wollte aber gar nicht weiter über mich nachdenken, tatsächlich weckte Ryu mein Interesse alleine schon durch sein Auftreten. Ich hob also meinen Kopf von seiner Schulter an und brachte ihn irgendwie dazu mich im selben Moment anzusehen, sodass ich für einen Augenblick in seine Augen schauen konnte. „Ich mag deine Augen“, gab ich dann lächelnd zu, auch wenn ich mir vorstellen konnte dass er das wirklich ungern hörte. Menschen die anders waren zweifelten oft an sich selbst, was ich nur zu gut von mir kannte. Auch wenn ich das von Ryu nicht erwartete. Er schien so stark zu sein und wusste was er wollte, welches Ziel er hatte.. Während ich noch immer damit kämpfte, dass ich wirklich in der Schule zurechtkommen und mein Leben so akzeptieren musste.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 6:02 am

Akito:

Nach dem Vorfall mit Karma am Nachmittag, hatte ich meinen Nintendo nicht mit aufs Fest nehmen wollen. „Es gibt so viele interessante Dinge die man tun kann, und du verbringst deine Zeit damit ein paar Knöpfe zu drücken.“ Ich hatte mir vorgenommen, dem man einen Versuch zu schenken und mich mehr mit den Menschen um mich herum zu beschäftigen, anstatt nachher auch nur über diesen Festplatz zu stolzieren und mit dem Nintendo zu spielen, wenn ich nicht versuchen würde, mein Pokémonplüschtier zu bekommen.
Stattdessen verbrachte ich den Abend also gemeinsam mit Vanilla, die auf dem Weg und auch zu Beginn des Festes nicht von meiner Seite wich. Wir verstanden uns gut und alberten oftmals auch einfach blöd herum. Die Videospiele waren letztlich nicht die einzigen Dinge gewesen, die uns verbanden. Ich hatte wirklich viel Spaß mit ihr, doch leider war es mir nicht gelungen, mein Plüschpokémon zu ergattern. Vanilla und ich hatten uns wirklich an verschiedenen Ständen probiert und sie hatte auch wirklich mit aller Kraft versucht mir zu helfen, aber letztlich blieben wir erfolglos.
Geschlagen hatten wir uns dann also mit den anderen an einer Stelle für das Feuerwerk versammelt und die ersten Minuten hatte sie auch mit mir verbracht, aber irgendwann war sie dann einfach weg. Kurz sah ich mich um und fragte mich, ob sie wieder zu Nakamura gegangen war, aber ich begann nun nicht nach ihr zu suchen, schließlich war es in Ordnung. Sie hatte ja immerhin den ganzen Abend mit mir verbracht.
Stattdessen blickte ich fasziniert in den Himmel und beobachtete das bunte Feuerwerk, war wirklich von all den Farben fasziniert. Oft erlebte ich sowas nicht, weil ich, wenn ich mal auf solchen Festen war, nicht lange genug blieb, um das Feuerwerk zu sehen. Bloß am Neujahrsfest blieb ich für das Feuerwerk.
Nach ein paar Minuten sah ich mich dann aber noch einmal um, in der Hoffnung zumindest sicher zu stellen, dass Vanilla hier irgendwo war, sah aber stattdessen wie Karma dort stand. Mit einem Pokémonplüschtier unter dem Arm und nicht nur irgendein Pokémon, sondern Groundon aus dem neusten Pokémonteil Omega Rubin. Ohne großartig über irgendetwas nachzudenken, lief ich hinüber zu ihm. „Wo hast du das her?“, fragte ich neugierig als ich vor ihm Halt gemacht hatte. An dem Leuchten meiner Augen konnte man vermutlich erkennen, dass ich das Plüschtier unglaublich gerne selbst gehabt hätte und ausgerechnet er hatte es gewonnen, jemand, der sowas doch überhaupt nicht würdigte.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 6:23 am

Karma:

Auch wenn ich eigentlich kein besonderer Fan von Festen oder Feuerwerken war, fand ich mich inmitten der ganzen Klasse wieder, welche gespannt in den Himmel blickte um sich das ganze Spektakel in Ruhe anzugucken. Ich für meinen Teil hatte meinen Tag damit verbracht einige Snacks für später zu besorgen und generell war eigentlich nichts spannendes passiert. Außer dass ich Akito und Vanilla ein wenig bei ihren Abenteuern beobachtet hatte. Und bis zum Abend hin war mir dann auch klar geworden, was die beiden den ganzen Tag versucht hatten. Akito ging seiner Spielesucht nach nur um eines dieser Plüschpokemons zu bekommen, welches er selbst bis zum Abend immer noch nicht geschafft hatte. Und so stand er nun völlig fasziniert vor mir und starrte mich beinahe sabbernd an. Für einen Moment blickte ich bloß ernst in seine Augen, ehe ich das Pokemon unter meinem Arm musterte. „Ich habe es fair erspielt“; erklärte ich ihm. „Ehrlich gesagt hat es mich auch nur zwei Versuche gekostet, als ich vorhin Maehara losgeschickt habe um mir etwas zu essen zu besorgen“, meinte ich dann lächelnd. Ginge es nach mir, hätte ich wahrscheinlich sogar für dieses Plüschpokemon bezahlt, ganz egal wie viel es mich gekostet hätte. Aber da es so einfach gewesen war, brauchte ich mir gar keine Gedanken darüber machen. Und im Gegensatz zu mir, wusste ich, dass Akito dieses Plüschtier wirklich haben wollte. Ob er es jedoch bekommen würde, war eine komplett andere Sache. Ich teilte meine Sachen nicht gerne, und hergeben würde ich Dinge an Jungen wie ihn sowieso nicht. Bisher hatte er nichts anderes getan als mich zu nerven, trotz der Tatsache dass ich sicherlich einen Nutzen für ihn haben würde. „Vielleicht hättest du es dir vorhin verdient, wenn du die Matheaufgaben ordentlich gelöst hättest“, murmelte ich etwas nachdenkend, während ich dann schon in Richtung einer der Essensstände blickte, um mich auf den Weg zu diesem zu machen. „Aber Videospiele sind natürlich um einiges wichtiger.“ Mit diesen Worten stolzierte ich dann los um noch etwas essen zu gehen, im Wissen, dass Akito mir sehr wahrscheinlich hinterherlaufen würde. Er hatte schließlich seinen ganzen Tag damit verbracht eines dieser Pokemons zu kriegen, und würde mit dem Gedanken dass ich eines hatte wohl eher weniger zruechtkommen. Mich würde es schließlich auch nerven, wenn jemand etwas hatte, das ich nicht bekommen konnte. Aus welchem Grund ich mir immer nahm, was mir zustand.
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BeitragThema: Re: Ansatsu Kyoushitsu #1    Ansatsu Kyoushitsu #1  Icon_minitime1

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